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 Spore - Wilde Kreaturen


Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton


Ein seltsames Raumschiff bedroht die Kreaturen, die sich aus dem Meer an Land retten. Man selbst schafft es noch, sich vor den seltsamen Transportstrahlen in Sicherheit zu bringen, doch Klein Ogee wird in den Bauch des fremden Schiffs gezogen. Nun gilt es, mehr über dieses Raumschiff herauszufinden und Ogee zu retten. Das ist das Ziel in dem neuen Spiel "Spore - Wilde Kreaturen".

Schon vor dem Start des Spiels, sollte man wissen, dass dies kein abgespeckter Abklatsch der PC-Version ist, sondern ein vollkommen eigenständiges Spiel. Der Spieler schlüpft in die Haut einer Kreatur, die sich auf die Suche nach ihrem verschollenen Freund macht. Dabei trifft sie auf andere Kreaturen, muss Aufgaben bewältigen und neue Gegenden erkunden.

Aber die Welt ist gefährlich und man hat es als anfängliche Amöbe nicht leicht. Darum kann man durch erfolgreich bewältigte Aufgaben neue Körperteile gewinnen und erringt bei jedem Stufenanstieg zusätzliche Körperpunkte, die bestimmen, welche und wie viele Körperteile man anlegen kann. Diese Modifikationen geschehen im eigenen oder in fremden Nestern befreundeter Kreaturen. Hier kann man in Ruhe neue Zusammenstellungen ausprobieren, Teile neu einfärben und immer wieder umändern. Denn bei manchen der Aufgaben, benötigt man ganz bestimmte Teile, die einem die erforderlichen Fähigkeiten verleihen. So kann man zum Beispiel je nachdem mit unterschiedlicher Nahrung auskommen, gegen mächtige Gegner antreten, leichter Freundschaften schließen oder gefährliche Untergründe betreten.

Im Spiel selbst wird man oft angeleitet, was als nächstes zu tun ist. Dadurch haben auch jüngere Spieler wenig Schwierigkeiten. Es gibt Aufgaben, deren Ausführung optional ist und solche, die unbedingt erledigt werden müssen, damit die Geschichte fortschreitet. Die Kampfsequenzen und die Freundschaftssequenzen bieten nette kleine Minispiele, die nach einiger Übung leicht zu meistern sind. Da es einige Dinge gibt, die man erst nach Beherrschung des Spiels und fleißigem Suchen finden kann, bleibt auch der Wiederspielwert erhalten und endet nicht mit dem letzten Kapitel.

Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist die Grafik. Jede Figur ist zweidimensional und dadurch, wenn sie sich dreht, dünn wie ein Stück Papier. Auf den ersten Blick kommt das dem Spieler komisch vor, doch man gewöhnt sich schnell daran. Diese Gestaltung hilft auch dabei, die einzelnen Körperteile leicht und in vielen verschiedenen Variationen miteinander kombinieren zu können. Die Steuerung ist leicht und intuitiv zu erlernen und schöpft die Möglichkeiten des Nintendo DS voll aus.

"Spore - Wilde Kreaturen" leidet am ehesten unter einem Vergleich mit seinem großen Bruder am PC. Löst man sich von diesem Blickwinkel, erkennt man schnell, dass hier ein spannendes und unterhaltsames Spiel für Nintendo DS geschaffen wurde, das über viele Stunden für Unterhaltung sorgt. Durch die zahlreichen Aufgaben und möglichen Kombinationen an Körperteilen, sind ein wenig Taktik und Ideenreichtum gefragt, was auch Erwachsene an den kleinen Bildschirm fesselt. Alles in allem ein wirklich gelungenes Spiel für Kinder und Erwachsene.

Daniela Hanisch



Konsolenspiel | Erschienen: 1. September 2008 | FSK: 0 | PC | Preis: 37,95 Euro

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