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 Storm, Band 8: Stadt der Verdammten

Storm Band 8

Serie: Storm, Band 8
Autoren: Kelvin Gosnell
Illustratoren: Don Lawrence
Verlag: Splitter Verlag

Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Der achte Band dieser Comic-Serie um den in der Zukunft gestrandeten Astronauten Storm knüpft in der Handlung genau dort an, wo der letzte endete. Storm und Rothaar sind auf einer Energiebrücke unterwegs in ein Land, in dem es eine Zeitmaschine geben soll, die den Abenteurer zurück in seine Welt bringen kann. Genau hier endet "Die Legende von Ygdrasil", und "Die Stadt der Verdammten" beginnt. Trotzdem ist diese Storm-Episode, genau wie alle anderen, auch ohne Vorkenntnisse zu verstehen.

Doch zunächst ist besagte Stadt noch nicht in Sicht und Storm und Rothaar müssen sich durch eine Eiswüste kämpfen, in der das Überleben ein harter Kampf ist. Doch als sie endlich an deren Ende angelangt sind, erblicken sie ein technisches Wunderwerk. Die Stadt, zu der ihre Freunde sie geschickt haben, sieht wie ein riesiger Pilz aus und ist komplett aus Metall gefertigt. Der Empfang verläuft etwas frostig, da die beiden Abenteurer erst einen finsteren Roboter ausschalten müssen, bevor sie in den oberen Teil der Stadt gebeamt werden und ihnen dort diese moderne Welt gezeigt wird. Storm erfährt außerdem endlich, was mit der Welt, wie er sie kannte, passiert ist und welche Gefahren es für ihn birgt, in seine Zeit zurückzukehren. Doch bis er eine endgültige Entscheidung treffen kann, wie sein Leben weitergehen soll, muss er sich erst der Bedrohung in der eigenartigen, von einem Computer gesteuerten Stadt stellen. Hier läuft längst nicht alles so glatt, wie es auf den ersten Blick erscheint und Storm gerät prompt unter den Einfluss einer Frau mit telekinetischen Kräften. Jetzt kann ihm nur noch Rothaar helfen, die sich in den durch Energiebarrieren abgeriegelten Bereich der Stadt begibt, um ihr finsteres Geheimnis zu ergründen.

Mit der "Stadt der Verdammten" erlebt die Storm-Reihe einen neuen Höhepunkt. Der Zeichner Don Lawrence konnte sein Können hier in vielfältigen Szenarien beweisen. Die Geschichte zeichnet sich durch eine enorme Fülle an unterschiedlichen Umgebungen und faszinierenden Wesen aus. Oft tauchen diese nur kurz auf und bleiben nicht länger als eine Seite lang, doch genau dieser ständige Wechsel zu immer wieder neuen Ideen macht diesen Band so spannend. Da gibt es zum Beispiel die Wand, aus der steinerne Hände erwachsen, die man bereits auf dem Titelbild bewundern kann, den Roboter, der die Stadt bewacht und eher wie ein teuflischer Reiter aussieht, oder die buntschillernden Energiebarrieren. Sowohl die Wesen als auch die Umgebung überraschen durch ihren Abwechslungsreichtum.

Auch in der Geschichte selbst hat diese neue Vielfalt Einzug erhalten. Storm und Rothaar agieren auf verschiedenen Ebenen. Sie müssen sich durch fremde Umgebungen kämpfen, treffen auf die unterschiedlichsten Gegner und müssen sich Problemen sowohl mit geistiger als auch mit körperlicher Stärke stellen. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Alleingang von Rothaar, bei dem sie in die gefährliche Welt hinter der Energiebarriere abtaucht und ganz ohne Storm an ihrer Seite beweist, wie gut sie kämpfen kann. Fans von Storms sexy Begleitung kommen hier voll auf ihre Kosten.

Bine Endruteit



Hardcover | Erschienen: 01. Juni 2009 | ISBN: 9783940864567 | Originaltitel: Storm: Stad der Verdoemden | Preis: 15,80 Euro | 64 Seiten | Sprache: Deutsch

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