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 Petits Fours & Co.

Autoren: Peter Hauptmeier
Illustratoren: Matthias Hoffmann
Verlag: Matthaes

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Peter Hauptmeier ist ein kreativer Patissier, der seine Kreationen bereits in vielen Büchern mit Profis und ambitionierten Hobbyköchen geteilt hat. Diesmal widmet er sich den „Petits Fours“, den köstlichen Kleingebäcken aus der französischen Küche, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Hier werden fünfzig Rezepte für ungewöhnliche Petits Fours vorgestellt, die von Peter Hauptmeier entwickelt und von Matthias Hoffmann fotografisch in Szene gesetzt wurden. Diese speziellen Leckereien zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders klein sind und man auch gerne mal ein paar mehr probieren kann.

In einem kurzen Vorwort erzählt der Autor von seiner Leidenschaft für die „Petits Fours“ und davon, wie man an das Buch herangehen sollte. Natürlich sollte man ein gewisses handwerkliches Geschick mitbringen, wenn man diese exquisiten Rezepte nachbacken möchte, aber es gibt auch einfache Kreationen, die sich für den Anfang besser eignen als andere.

Das Buch ist nach der Art der verschiedenen Petits Fours sortiert, den ersten Teil bestreitet das Gebäck mit Schokolade. Hier werden nussige Bestandteile verwendet oder kleine Schiffchen aus Kuvertüre geformt, es gibt kleine Schokoformen, die mit köstlichen Cremes gefüllt werden, und Mini-Pyramiden. Dann geht es weiter zu den Rezepten mit frischem Obst. Von dem einfachen Spießchen mit Erdbeeren und Ananas bis zu einem Baumkuchen-Pastetchen ist alles dabei. Anschließend werden warme Petits Fours vorgestellt, die dann auch schon mal etwas herzhafter sein können. Einen Großteil machen die außergewöhnlichen Petits Fours aus, in denen kreative Ideen mit beliebten Zutaten kombiniert werden. Originell sind zum Beispiel ein kleines, gefülltes Crêpe-Säckchen oder das Kokosnussbaiser. Der Ideenreichtum von Peter Hauptmeier sticht in diesem Bereich des Buches besonders hervor. Den Abschluss machen die Glas-Desserts, die das „Co.“ aus dem Titel darstellen. Hier findet sich der herkömmliche Milchkaffee ebenso wie ein köstliches Blutorangensorbet oder das Mango-Espuma.

Im Anhang werden zusätzlich einige Grundrezepte erklärt, die man häufig braucht. Zum Beispiel gehören die Grundmasse für den Baumkuchen oder ein einfacher Buttermürbeteig dazu. Speziellere Begriffe werden im Glossar aufgeführt.

Die einzelnen Rezepte werden in kurzen und knappen Worten erklärt. So bekommt man schnell einen Überblick über die einzelnen Arbeitsschritte. Die Zutatenliste (meist für eine Menge von dreißig Stück ausgelegt) gibt an, was man vorrätig haben muss, bevor man mit der Zubereitung beginnt. Außerdem wird gezeigt, wie man die einzelnen Petits Fours effektvoll anrichten und mit kleinen Tricks leckere und gut aussehende Dekorationen zaubern kann, denn das Auge isst bekanntlich mit.

Mit „Petits Fours & Co.“ ist Peter Hauptmeier ein Kochbuch gelungen, das durch eine große Vielfalt an verschiedenen Rezeptideen überzeugt. Zwar gibt es darunter einige, die recht anspruchsvoll sind, aber letztendlich lassen sich alle mit ein wenig Übung gut nachbacken. Ob es sich bei dem Leser um einen Profikoch handelt, der das Gelernte in einem Restaurant umsetzen will, oder einen ambitionierten Hobbykoch, der seinen Freunden eine kleine, köstliche Freude bereiten möchte, hier werden alle gleichermaßen fündig. Ein Grundwissen im Umgang mit den Grundzutaten sollte allerdings bereits vorhanden sein, dann kann man aus diesem Buch viele Anregungen übernehmen und viele Genießer mit neuen Geschmackserlebnissen überraschen.

Bine Endruteit



Hardcover | Erschienen: 2. Februar 2009 | ISBN: 9783875151091 | Preis: 49,90 Euro | 184 Seiten | Sprache: Deutsch

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