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 G-Force - Agenten mit Biss


Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton
Nagetiere kennt man entweder als nervige Ratten oder Mäuse, deren man Herr zu werden versucht, oder als niedliche Hamster im Laufrad, mümmelnde Meerschweinchen und putzige Kaninchen. Doch sie sind nicht nur plüschig und flauschig, sondern auch brandgefährlich, wenn man sie als Spezialagenten ausbildet. Wie das genau aussieht, erlebt man in "G-Force - Agenten mit Biss".

Der Spieler schlüpft hier in die Haut eines Meerschweinchens namens Darwin. Er ist selbstbewusst und bleibt bei schwierigen Einsätzen klar im Kopf. Wie im Film muss Darwins Einsatzteam auch dieses Mal Saber Industries infiltrieren und wichtige Daten stehlen. Das Team unterstützt Darwin dabei lediglich über Funk. Der einzige wirkliche Helfer ist die Fliege Mooch. Mit ihr lassen sich Störimpulse senden und Kameras ausschalten.

Raum für Raum muss man sich, mit Rennen, Hüpfen, Springen, dem Einsatz eines Jetpacks und mit einer Elektropeitsche ausgerüstet, seinen Weg zu wichtigen Steuerpunkten bahnen. Praktisch dabei ist, dass die Handlung gut verstreute automatische Speicherpunkte eingebaut hat. Durch den linearen Aufbau kann man auch nur zu dem nächsten Zielpunkt gelangen und verirrt sich nicht leicht, was besonders jungen Spielern entgegenkommt.

Kinder, die den Film gesehen haben, möchten sicher auch "G-Force - Agenten mit Biss" spielen. Und wenngleich viele Spieladaptionen eines Kinofilms deutlich in die Hose gehen, sticht dieser hier löblich aus der Masse heraus. Von der Optik her bietet die animierte Gestaltung alles, was möglich ist. Die große Umgebung ist schlicht gehalten, doch die Charaktere und ihre Gegenspieler, wie wütende Waffeleisen und Ähnliches, wurden gut animiert. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht und eignet sich daher bestens für die angepeilte Zielgruppe. Dieser gefallen besonders auch die technischen Spielereien mit dem Jetpack, das Sprünge unterstützt, und die Elektropeitsche, die Gegnern den Garaus macht und Hindernisse beseitigt. Ein weiteres Hilfsmittel ist die Nachtsichtbrille, mit der man sich einen Überblick verschaffen kann. Hier wird auch die Richtung des nächsten Ziels angezeigt. Sehr nett sind die eingebauten kleinen Videosequenzen, die auch Sprachausgabe besitzen. Der Rest des Spiels basiert lediglich auf Text.

Für alle, die den Film kennen und lieben, lässt sich hier auf der Konsole noch einmal in die Welt der "G-Force - Agenten mit Biss" eintauchen. Ein nettes, unterhaltsames und kindgerechtes Spielvergnügen mit Pfiff.

Daniela Hanisch



Konsolenspiel | Erschienen: 8. Oktober 2009 | FSK: 6 | NDS | Preis: 39,99 Euro | Untertitel verfügbar in: Deutsch

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