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 Pittje Pit, Band 2: Der Schatz der grünen Monster

Serie: Pittje Pit, Band 2
Autoren: Frans Buissink
Illustratoren: Eddy Ryssack
Verlag: Epsilon Verlag

Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Pittje Pit ist beim gefürchteten Piraten Hackepeter gelandet. Zurzeit kann es sich der Junge ebenso wie die Crew gut gehen lassen, da sie als Belohnung für einen erfüllten Auftrag gut verköstigt werden, doch auf die Piraten wirkt dieses Lotterleben eher ermüdend als luxuriös, und sie wollen endlich wieder in See stechen. Pittje sieht seine Chance gekommen endlich vor der rauen Bande zu flüchten und läuft mit seinem Kater Nelson weg. Doch oh Schreck, kaum am Hafen angekommen, werden sie von einem Schlachter verfolgt und können sich nur in letzter Sekunde auf ein Schiff retten. Vorher hat Pittje noch eine Schatzkarte geschenkt bekommen.

Als das Schiff in See sticht, muss Pittje Pit jedoch feststellen, dass er ausgerechnet wieder auf der "Knurrhahn" gelandet ist, dem Segler von Hackepeter. Und so gehen seine Abenteuer als Schiffsjunge weiter. Hackepeter entdeckt die Schatzkarte bei dem Jungen und will natürlich das dort verzeichnete Gold haben. Dass es auf der Insel, die sie nun ansteuern, gefährlich sein soll, und dass kaum einer, der dort war, mit dem Leben davongekommen ist, interessiert ihn wenig, schließlich ist er selbst stark und gefürchtet. Doch trotz des Wagemuts und den "schlagkräftigen" Argumenten von Hackepeter und seiner Crew gerät die Bande natürlich doch in Schwierigkeiten. Die riesigen einäugigen Monster, die ihnen auf der Insel begegnen, sind nämlich gerade in der großen Masse, in der sie auftauchen, gar nicht so leicht zu besiegen wie anfangs erwartet. Doch mit der beherzten Hilfe von Pittje, der noch so einige pfiffige Tricks auf Lager hat, gelingt es ihnen natürlich letztendlich doch, auch dieses Abenteuer zu bestehen.

"Der Schatz der grünen Monster" ist das zweite Abenteuer von Pittje Pit und den Piraten. Pittje würde zwar lieber wieder zurück nach Hause, aber irgendwie landet er doch immer wieder bei Hackepeter. So nach und nach wächst er den rauen Gesellen aber ans Herz und auch er mag die Bande inzwischen doch recht gern.

Der Anfang der Geschichte ist deswegen besonders amüsant, weil sich die Geschehnisse des ersten Bandes teilweise wiederholen. Einerseits muss man dabei schmunzeln, auf der anderen Seite wirken die Parallelen aber auch ein wenig einfallslos. Spannender wird es, als Hackepeter, Pittje und die Crew auf der geheimnisvollen Insel angekommen sind und sich den "grünen Monstern" stellen müssen. Diese haben eine ulkige Art zu sprechen und miteinander umzugehen. Ihre Tollpatschigkeit ist in Verbindung mit ihrer Stärke ein Garant für die eine oder andere gelungen-komische Kampfszene. Ein Gag, der sich durch die gesamte Geschichte zieht, rankt sich um den Schiffsarzt Doc Gallenstein, der aus gesundheitlichen Gründen auf seiner Mütze besteht, diese aber nicht nur immer wieder verliert, sondern auch durch besonders originelle andere Kopfbedeckungen ersetzt.

Die "Pittje Pit"-Serie setzt auf leichte Unterhaltung. Einige der Wortspiele und Andeutungen sind tatsächlich recht neu und sind so im Original mit Sicherheit noch nicht vorhanden gewesen sein. Ob das nun Anklang findet, ist sicher von Leser zu Leser unterschiedlich. Grundsätzlich richten sich die Geschichten sowohl an Kinder als auch an Erwachsene, wobei Kinder vielleicht den einen oder anderen Gag (ähnlich wie beim Kultcomic "Asterix") noch nicht wirklich verstehen dürften.

Insgesamt liegt hier ein netter Comic vor, den man unabhängig von den anderen Geschichten aus der Serie lesen kann. Er bietet leichte Unterhaltung für Zwischendurch und wird besonders unter Nostalgikern Freunde finden, schließlich ist er bereits in den 1970er Jahren entstanden.

Bine Endruteit



Softcover | Erschienen: 20. Januar 2007 | ISBN: 9783932578793 | Originaltitel: De Schat van de Noer-Akhs | Preis: 10,00 Euro | 44 Seiten | Sprache: Deutsch

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