Media-Mania.de

 Sanctuary, Staffel 1: Sanctuary – Wächter der Kreaturen


Cover
Gesamt ++---
Anspruch
Bildqualität
Gefühl
Spannung
"Sactuary" ist eine Fernsehserie, die ihren Ursprung in sogenannten "Webisodes" im Internet hat und aufgrund des großen Erfolgs später in größerem Rahmen umgesetzt wurde. Erzählt wird die Geschichte eines Zufluchtortes für abnorme Wesen, die in der realen Welt existieren. Allerdings stoßen sie bei den Menschen auf Angst und Ablehnung. Darum hat Dr. Helen Magnus das "Sactuary" ins Leben gerufen. Hier wohnen viele der Wesen freiwillig, aber es gibt auch solche, die zu ihrer eigenen Sicherheit und der der Menschheit hinter Schloss und Riegel gehalten werden, den viele der Abnormen sind den Menschen keineswegs gut gesinnt. Deshalb gilt es, beide Seiten vor der jeweils anderen zu schützen.

Psychologe Will Zimmerman wird von Dr. Magnus mit ins Team geholt, da er seit jeher ein Gespür für das Seltsame auf der Welt hat. Das steht mit dem Tod seiner Mutter in einem starken Zusammenhang. In der ersten Doppelfolge erfährt der Zuschauer, wie Zimmerman zum Team stößt, dass außerdem von Ashley Magnus, Helenes Tochter unterstützt wird, die sich als ebenso attraktives wie schlagkräftiges Kampftalent erweist. Natürlich darf auch der "verrückte Wissenschaftler" nicht fehlen, Henry Foss, seines Zeichens Computerfreak und echter Nerd. Gemeinsam treten sie immer verschiedenen abnormen Wesen gegenüber und versuchen diesen zu helfen. Dabei stellen sich ihnen aber auch Feinde entgegen, die auf "die Anderen" nicht so gut zu sprechen sind. [PIC]Und auch Dr. Magnus zählt sich zu den Abnormen, welche Vergangenheit sie hat, wird allerdings erst nach und nach enthüllt.

Leider merkt man "Sanctuary" deutlich an, dass die Ursprünge der Serie im Internet liegen. Auch für die Umsetzung der "großen" Serie, wurde das Budget niedrig gehalten, was in jeder Minute auffällig zu sehen ist. Die CGI-Effekte sind weit unter der zurzeit durchschnittlichen Qualität angesiedelt und werden, wenn möglich, einfach vermieden. Tageslicht ist Mangelware, da düstere Stimmung die Darstellung von Details unnötig macht, und die Monster sind oft deutlich als sich mit Technik bewegende Puppen erkennbar.

Wäre die Serie innovativ und originell, könnte der Zuschauer über diese Mängel sicherlich teilweise noch hinwegsehen, aber leider ist auch das nicht der Fall. "Sanctuary" wirkt eher wie eine Mischung aus allem, was im Bereich Mystery und Fantasy bereits auf dem Markt ist. Sei es "Akte X", "The Outer Limits", "X-Men" oder andere Reihen aus diesem Genre. [PIC]Immer fühlt sich der Zuschauer an etwas erinnert, was er schon kennt und hat nicht das Gefühl, in eine neuartige Welt einzutauchen. Leider bleiben auch die schauspielerischen Leistungen weit unter dem Niveau, das möglich wäre. Gerade von Amanda Tapping, die Dr. Helen Magnus spielt, kennt man aus "Stargate SG-1" deutlich besseres.

Es ist schade, dass die hier ersonnene Grundidee so oberflächlich umgesetzt wurde. Die Serie hätte deutlich größeres Potenzial gehabt, was ja auch erkannt wurde. Leider fehlte es dann an der starken Umsetzung, um den gerecht zu werden. Insgesamt ist die "Sanctuary"-Reihe nur eine sehr oberflächliche Unterhaltung für zwischendurch, von der sich der Zuschauer nicht allzu viel erhoffen sollte.

Hinweis: Der Redaktion lag zum Rezensieren ausschließlich eine Presse-DVD mit Episode 1 und 2 der Serie vor.

Bine Endruteit

Probe



DVD | Disc-Anzahl: 5 | EAN: 4020628958725 | Erschienen: 4. August 2010 | FSK: 16 | Laufzeit: 562 Minuten | Originaltitel: Sanctuary | Preis: 25,99 Euro | Untertitel verfügbar in: Deutsch | Verfügbare Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)

Bei Amazon kaufen


Ähnliche Titel
Das Geheimnis der MonsterinselMisfits - Staffel 1Primeval - Staffel 1-3Sindbad - Staffel 1. Volume 1The Lair