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 Mystery of Columbus

Verlag: rondomedia

Cover
Gesamt +++++
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton
Wimmelbildspiele erfreuen sich zurzeit großer Beliebtheit. Da wundert es nicht, dass sie rasch auch den Nintendo DS erobert haben. "Mystery of Columbus" ist dabei ein ganz besonders herausragendes Game, das durch perfekte Grafik, eine fesselnde Story und lang anhaltenden Spielspaß überzeugen kann.

Ein großes Abenteuer wartet ...

Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle von Virginia, die ihren Vater, Professor Carter, begleitet, als er am Strand ein uraltes Segelschiff entdeckt und an Bord geht. Virginia sieht sich am Strand um, sammelt dabei einige erste Gegenstände ein und folgt ihm dann aufs Schiff. Dort findet sie ihren Vater ermordet vor und sitzt selbst plötzlich im Laderaum fest.

[PIC] Nun heißt es, sich dort umsehen. Nicht so einfach, denn in so einem Laderaum ist es finster und die Taschenlampe erhellt stets nur einen kleinen Abschnitt. Doch geschickt miteinander kombiniert, ist es möglich, aus den dort vorhandenen Sachen eine Leiter zu bauen und die Luke zu öffnen.
Damit geht das Abenteuer dann so richtig los, denn nachdem das Schiff ein wenig erforscht wurde und dabei weitere nützliche Gegenstände eingesammelt, geht es an land weiter. Übersehen kann der Spieler nichts, denn es geht erst weiter, wenn alle Gegenstände gefunden wurden. Wie viele noch fehlen und welche es sind, ist im oberen Bildschirm aufgelistet.

[PIC] Was simpel klingt, entpuppt sich allerdings als ganz schön knifflig, denn oftmals sind die Gegenstände wirklich gut in den Bildern versteckt. Wer gar nicht weiter kommt, kann auf die Hilfe zurückgreifen. Wird die X-Taste gedrückt, wird ein versteckter Gegenstand angezeigt. Doch diese Taste kann immer nur nach einer gewissen Zeit gedrückt werden.

Geheimnisse aufdecken

Mit simplem Suchen und Finden ist es allerdings nicht getan. Denn die gefundenen Sachen müssen oft miteinander kombiniert und geschickt eingesetzt werden, um weiter zu kommen. Auch andere Aufgaben, wie Kartenteile zusammensetzen, kommen vor.

[PIC] Das Spiel speichert automatisch, so dass der Spieler immer wieder genau dort landet, wo er zuletzt gewesen ist. Dies ist ein weiterer großer Vorteil. Die Steuerung erfolgt fast komplett über den Touchpen und funktioniert fantastisch. Es können zwei Spielerprofile eingegeben werden.

Die Motivation ist enorm hoch, denn neben dem perfekten Gameplay fesselt auch die spannende Story sehr. Was geschah auf der Galeone? Hier zeigt sich die große Spieltiefe, wunderbar unterstützt durch die zahlreichen Suchbildrätsel. Die Grafik passt genau zur Story, jedes der Bilder ist sehr detailreich und wunderbar ausgearbeitet.

Großartige Settings

Der Schwierigkeitsgrad ist zwar recht hoch, aber das Spiel ist dabei nie unfair. Mit genügend Ausprobieren kommt der Spieler irgendwann auch dann weiter, wenn er nicht sofort auf die Lösung kommt.

[PIC] Zwar ist es ohne Altersbeschränkung freigegeben, allerdings sind Lesekenntnisse zwingend erforderlich. Zum einen würde sonst die ganze schöne Story am Spieler vorbei gehen, zum anderen ist es auch fürs Weiterkommen im Spiel nötig, Passagen zu lesen, um zu wissen, was zu erledigen ist.

Der Sound ist nur dezent eingesetzt, stört das Spiel selbst nicht und unterstützt die jeweiligen Szenen noch.

Durch die kniffligen Aufgaben ist es ein eher ruhiges Spiel, nichts also für Leute, die nach actionreichem Gameplay suchen. Wer allerdings gerne lange etwas von einem Spiel hab, Rätsel mag und Wert auf eine gute Story legt, sollte hier unbedingt zugreifen.

Maren Frank



Konsolenspiel | Erschienen: 20. Oktober 2010 | FSK: 0 | NDS | Preis: 25,99 Euro | für 1 - 1 Spieler | Systemanforderungen: Nintendo DS | Untertitel verfügbar in: Deutsch | Verfügbare Sprachen: Deutsch
Englisch
Französisch
Niederländisch

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