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 Sternenfohlen, Band 13: Im Zauberwald

Serie: Sternenfohlen, Band 13
Autoren: Linda Chapman, Cordula Setsman
Illustratoren: Carolin Ina Schröter
Verlag: Kosmos

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Eigentlich sind Ferien. Trotzdem freuen sich alle Einhörner, wieder in die Schule zu kommen. Natürlich nicht wegen der Schule, sondern weil alle in ein Zeltlager im Zauberwald gehen werden. Die Reise ist dann schnell vorüber und die ersten staunenden Blicke auf die magischen Pflanzen und Tiere des Zauberwaldes müssen warten, denn weit und breit ist kein Zeltlager zu sehen. Sehr zum Ärger der Schüler, müssen diese erst einmal die Zelte mühsam aufbauen, bevor sie die Magie des Waldes erleben dürfen. Wobei der tollpatschige Sturmwind ein besonders schlechtes Bild abgibt, da er sich ständig in der Zeltplane verheddert und die Stangen immer wieder umfallen.

Schließlich können dann doch alle unter Aufsicht der Lehrer in den Wald gehen, in dem es nur so von magischen Wesen wimmeln soll. Und tatsächlich dauert es nicht sehr lange und schon werden die Einhörner verfolgt. Ist es das Waldmonster oder spielen die anderen Einhörner ihnen nur einen dummen Streich? Doch die Antwort auf diese Frage muss warten, denn es steht ein Wettlauf im Zauberwald an. Die Einhörner müssen Hinweisen nachgehen, Aufgaben lösen und verschiedene Stationen ablaufen. Natürlich will besonders Mondstrahl die Olympiade gewinnen und nervt seine Freunde mit seinem Ehrgeiz. Doch dann hören sie einen Hilferuf mitten im Wald. Wenn sie diesem nachgehen, würden sie allerdings die vorgegebene Route verlassen, was ausdrücklich und strengstens von den Lehrern verboten wurde.

In diesem Band spielt nicht die Schule eine Rolle, sondern die Leserin kann die Einhörner in ein Ferienlager begleiten und dort deren Abenteuer miterleben. Grundsätzlich handelt es sich dabei um die typischen Dinge, die in einem gewöhnlichen Ferien- bzw. Pfadfinderlager passieren können. So werden auch die Lehrer nicht müde, ständig auf Sicherheits- und Verhaltensregeln hinzuweisen, welche dann auch weitestgehend beachtet werden. Natürlich werden einige kleine Grenzen überschritten, ohne die es auch gar nicht spannend wäre. Denn sonst kommen eher einfache Dinge vor, wie das Leben und Orientieren in der freien Natur. Dabei verhalten sich die Einhörner auffallend menschlich. Sie kuscheln sich beim Schlafen in die Kissen oder erledigen Bastelarbeiten, ohne dass diesmal auf die besonderen Schwierigkeiten hingewiesen wird, die so etwas Pferden eigentlich bereiten würde. Insofern ist der Band mit einem gewöhnlichen Kinder- und Jugendroman zu vergleichen.

Zu Beginn werden die Protagonistin Wolke und ihre Freunde nochmals kurz vorgestellt. Ebenso werden nochmals einige Erläuterungen zur Internatsschule und deren Aufbau in unterschiedliche Häuser gegeben. Selbst wer also noch nie ein Buch der Reihe "Sternenfohlen" gelesen hat, kann hier problemlos anfangen, da wichtige Grundlagen und Zusammenhänge kurz erklärt werden. Thematisch steht wieder die Freundschaft zwischen den Einhörnern im Mittelpunkt der Erzählung und dass nicht immer derjenige der wahre Gewinner ist, der in einem Wettkampf Erster wird.

Fazit: Ein Ferienlager voller Einhörner – eine zauberhafte Geschichte für Mädchen ab sieben Jahren.

Lars Perner



Hardcover | Erschienen: 1. März 2011 | ISBN: 9783440126646 | Preis: 6,95 Euro | 112 Seiten | Sprache: Deutsch

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