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 Das Elixier der Unsterblichkeit

Wimmelbildkrimi

Verlag: Astragon

Cover
Gesamt +++++
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton
Ein junger Diener eines Schlossherren musste sterben, doch wer ist sein Mörder? Übernehmen Sie die Rolle des Detektivs, welcher sich als neuer Angestellter verdeckt ins Schloss einschleicht. Entdecken Sie die schrulligen Einwohner und lösen Sie die Geheimnisse. Wimmelbilder und Minispiele sorgen für neue Erkenntnisse und führen zum Elixier der Unsterblichkeit und dem Mörder. Sind Sie bereit diesen Fall zu übernehmen?

"Das Elixier der Unsterblichkeit" ist ein Wimmelbild-Spiel mit einer kriminalistischen Hintergrundgeschichte.

Handlung und Gameplay

[PIC]Der Spieler bewegt sich relativ frei durch Spielwelt, eben durch das Schloss und über das Anwesen des Herrn. Dabei steht die Aufklärung des Mordes für den Detektiv an erster Stelle, aber natürlich muss der Spieler auch die Aufträge, welche er vom Schlossherren erhält, ausführen. Weitere Aufträge erhält der Spieler von anderen Angestellten, wie zum Beispiel der Botanikerin oder dem Physiker. Neben den Aufgaben und Wimmelbildern, bei denen der Spieler in völlig mit Gegenständen überladenen Szenen bestimmte Objekte finden muss, wird eine kleine Krimigeschichte erzählt.
Das Spiel richtet sich eher an etwas ältere Spieler, auch wenn eine USK Freigabe ab Null erteilt wurde. Die PEGI-Einschätzung von sechzehn Jahren trifft es aufgrund der vielen toten Charaktere wesentlich besser.

[PIC]Die Welt selbst ist recht verspielt im Comicstil dargestellt und bietet eine angenehme Atmosphäre, um den Fall zu lösen. Das Spiel ist über weite Teile gelungen und hat nur wenige kleine Macken. Beispielsweise blenden veraltete Notizen nicht aus und ziehen immer wieder Aufmerksamkeit auf sich, was dazu führt, dass sie immer und immer wieder angeklickt werden.


Wimmelbilder und Minispiele

[PIC]Die Qualität der Wimmelbilder kann sich durchaus sehen lassen. Die einzelnen Bilder sind thematisch an die Geschichte gut angepasst und überzeugen durch klare Grafik und innovative Verstecke. Dabei wiederholen sich einige Hintergründe im Verlauf des Spiels, was aber nicht weiter schlimm ist, da der Unterhaltungswert gegeben ist.

Die Minispiele wechseln sich in Art und Aufgabenstellung gut ab. Ob kleine Magnet- oder Memospiele, das Nachzeichnen von Sternzeichen oder Aufgaben, bei denen logische Kombinationsgabe gefordert ist, allesamt sind nett gemacht und mit ein wenig Nachdenken gut lösbar.

Sprache, Musik und Effekte

[PIC]Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, benötigte Texte sind in Deutsch sauber über das Bild gelegt. Zwischendurch haben sich einige Ungenauigkeiten bei der Übersetzung eingeschlichen. Beispielweise soll eine Wäscheklammer gesucht werden, gesucht ist aber eine Sicherheitsnadel.
Die musikalische Untermalung ist durchgehend in Ordnung. Diese ist vorhanden, aber dezent im Hintergrund gehalten ohne störend auf den Spielfluss zu wirken.
Einige der Effekte sind auf Dauer hingegen nervtötend. Da die Figuren nicht sprechen, agieren sie bei jeder Textausgabe mit "ah" oder "oh" Lauten, welche einfach überflüssig sind.

Insgesamt ist "Das Elixier der Unsterblichkeit" ein überraschend gutes Spiel. Für wenig Geld wird dem Spieler ein solides Wimmelbildspiel mit kleinem Adventurecharakter geboten. Handlung und Aufgaben überzeugen und sorgen für kurzweiligen Spielspaß an einem Vorabend.

Nicolas Gehling



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 27. April 2011 | FSK: 16 | PC | Preis: 9,95 Euro | Sprache: Deutsch | Systemanforderungen: Windows XP (SP3)/Vista/7
Prozessor mit 800 MHz
256 MB RAM, DirectX 8.0
198 MB Festplattenspeicher

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