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 Tiptoi, Band 5: Wir lernen Englisch


Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Die Bakers sind vielleicht nicht die typische britische Familie, aber dennoch haben sie eine Menge zu bieten. Da sind neben Papa und Mama Baker deren drei Kinder. Dazu gesellen sich dann noch Oma und Opa sowie einige Tiere. Diese wohnen in einem großen Mehrgenerationenhaus.
Das ist aber noch nicht alles, denn bei Familie Baker ist immer was los, wobei der Leser eingeladen wird, daran teilzuhaben und der Großfamilie bei ihren alltäglichen Tätigkeiten zuzusehen. Da wird gespielt, gekocht und gearbeitet. Das mag sich alles jetzt vielleicht nicht ganz so spannend anhören, ist es aber, denn es passiert in der Muttersprache der Bakers – in Englisch. So soll der Leser einen Einblick in den alltäglichen Gebrauch der englischen Sprache bekommen.

Das Buch ist zwar recht dick, hat aber nur wenige Seiten, was darin begründet ist, dass es als Grundlage für den Tiptoi-Stift dient, der die eigentlichen Informationen des Buches dem Leser und in diesem Falle auch dem Hörer nahebringt. Denn viel lesen muss man nicht, der Stift übernimmt die Arbeit eines Vorlesers und sogar darüber hinaus. Dazu muss allerdings die erforderliche Software auf dem Stift geladen sein.

Jede der acht Doppelseiten widmet sich einem bestimmten Thema des Alltagslebens - beginnend beim Haus und den Menschen, die darin wohnen, über Essen und Trinken bis hin zu einem Besuch im Zoo oder Park. Natürlich kommen auch Farben und Zahlen vor. Jede Doppelseite verfügt über eine Menüleiste, mit der mittels des Tiptoi-Stiftes verschiedene Aktivitäten ausgelöst werden können. Im Entdecken-Modus erhält man meist einfach die Bezeichnung der angetippten Dinge genannt. Darüber hinaus gibt es immer tolle Geschichten, Lieder, Reime und kleine Spiele. Als Besonderheit gibt es eine deutsche Flagge. Tippt man darauf, hört man die Übersetzung des zuletzt gehörten englischen Textes. Dabei überzeugt die immense Auswahl und Vielfalt der auswählbaren Gegenstände und Personen.
Neben der Sprache kann man aber auch Geräusche hören. Da piepst ein kleiner Vogel und die Ente auf dem See schnattert. Das kleine Baby der Bakers brabbelt vor sich hin – sogar in der deutschen Übersetzung. Dadurch ist das Buch bereits für Kleinkinder ab vier Jahren interessant, die sich auf Grund dessen sehr gerne mit dem Buch beschäftigen. Jedoch muss einschränkend angemerkt werden, dass die meisten Texte Kinder dieses Alters überfordern. Als Lern- und Übungsbuch ist es damit eher erst mit dem ersten bewussten Englischlernen einsetzbar, also je nach Schule ab der ersten oder dritten Klasse.

Die Grafiken sind ansprechend und vollfarbig. Es gibt vielfältige Dinge zu entdecken, ohne dass die Seiten überfrachtet wären. Die Spiele sind für Kinder ab dem Grundschulalter geeignet, da auch hier der Schwierigkeitsgrad für kleinere Kinder zu hoch ist. Absolut überzeugend sind die Sprachaufnahmen, welche insbesondere durch passende Stimmen zum Beispiel für die Kinder beziehungsweise den Opa auffallen. Es sind klare Stimmen, ohne dabei künstlich zu wirken.
Man kann jederzeit zwischen den Seiten und damit den unterschiedlichen Themen springen. Wird der Besuch im Zoo zu langweilig, wechselt man eben zur Geburtstagsfeier oder schaut Opa beim Kochen über die Schulter. Da man jederzeit die deutsche Übersetzung anhören kann, gibt es keine Verständigungsprobleme. Wer möchte, kann jedoch auch stundenlang englische Wörter und besser noch ganze Sätze und kleine Erzählungen anhören.

Fazit: Für den ersten Fremdspracherwerb in der Grundschule hat man hier ein tolles Lernbuch in Händen.

Auf der Verlagswebsite kann man einen Blick in das Buch werfen: Leseprobe.

Lars Perner



Hardcover | Erschienen: 1. April 2011 | ISBN: 9783473329045 | Preis: 19,95 Euro | 16 Seiten | Sprache: Deutsch, Englisch

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