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 Deep Ocean - Die Korallentaucherin

Verlag: rondomedia

Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Extras
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spielregel
Strategie
Ton
In "Deep Ocean – Die Korallentaucherin" schlüpft der Spieler in die Rolle der jungen Annabel, die gemeinsam mit ihrem Freund Harold einen Aquaristik-Laden eröffnet. Hier soll es einmal alles geben, was das Herz des Zierfisch-Freundes erfreut, doch aller Anfang ist schwer: Der Laden muss zunächst eingerichtet und mit den nötigen Möbeln und verschiedenen Aquarien ausgestattet werden. Um dies zu erreichen, benötigt man natürlich Geld. Annabel und Harold, beide leidenschaftliche Hobby-Taucher, machen sich auf, um in einer leuchtend bunten Unterwasserwelt Fische einzusammeln und dadurch ihre ersten Einrichtungsgegenstände zu verdienen ...

Geld beim Tauchen verdienen ...

[PIC]"Deep Ocean – Die Korallentaucherin" ist ein nettes kleines Casual Game, das hauptsächlich nach dem "Match-3"-Prinzip abläuft, aber auch einen kleineren Wimmelbild-Anteil bereit hält. Zu Beginn des Spiels muss erst mal mit ein paar Mausklicks das Ladenlokal aufgeräumt werden, in dem Annabel und Harold ihr Aquaristik-Fachgeschäft eröffnen wollen. Dann geht es auch schon los mit dem Einrichten. Der Spieler kann sich bei allen Gegenständen – etwa Ladentheke, Bodenbelag, Aquarien und Beleuchtung – zwischen drei Varianten entscheiden, sofern er das nötige Kleingeld mitbringt. Geld wird in den einzelnen Levels verdient, die hauptsächlich nach dem bekannten "Match-3"-Spielprinzip funktionieren.

... und dabei die Sauerstoff-Flasche im Auge behalten!

[PIC] Es müssen in einem Raster von vielen bunten Fischen zusammenhängende Reihen von mindestens drei gleichen Fischen (oder anderen Meeresbewohnern) gebildet werden. Dies geht ganz einfach, indem man mit der Maus zwei Fische auf dem Bildschirm miteinander vertauscht, so dass gleiche Symbole nebeneinander liegen. Je länger die Ketten sind, die man bildet, umso mehr Geld gibt es und umso schneller laden sich eventuelle Bonusfähigkeiten wieder auf.
In jedem Level muss eine bestimmte Anzahl einer Fischart eingesammelt werden, etwa 20 rot-weiße Clownfische, 20 pinke Seesterne und 15 blaue Doktorfische. Zusätzlich sollte man, da sich alles unter Wasser abspielt, seine Sauerstoff-Flasche gut im Auge behalten, denn diese leert sich während des Tauchgangs. Um Sauerstoff zu "tanken", muss man Reihen von mindestens drei Luftblasen bilden. Ist die Luft alle, wird der Level abgebrochen - man kann es aber jederzeit wieder versuchen. Dadurch, dass man nicht nur die gewünschten Fische einsammeln, sondern auch seine Sauerstoff-Zufuhr im Auge behalten muss, entsteht zumindest ein kleines bisschen Nervenkitzel.

[PIC]Hilfreich bei der Reihenbildung in den sind drei spezielle Bonus-Fähigkeiten, die man zur Verfügung hat: Man kann während eines Spiels die Zeit für einige Sekunden anhalten und sich so einen Vorteil verschaffen, man kann einige Elemente auf dem Spielfeld austauschen, damit sich eventuell neue Kombinationsmöglichkeiten ergeben, und man kann einzelne Fische mit einem Fischernetz entfernen, so dass eventuell störende Felder einfach aus dem Weg geräumt werden.

Match-3-, Wimmelbild- und Ketten-Level wechseln sich ab

Neben den Match-3-Spielen, die die meisten Levels ausmachen, gibt es hin und wieder noch ein Wimmelbild, in dem eine Reihe von Gegenständen in einem überladenen Unterwasser-Bild gefunden werden muss, sowie "Tauchwettbewerbe" – hier spielt man gegen Computergegner und muss zum Beispiel möglichst lange Symbol-Ketten bilden.

"Deep Ocean" hat keine Sprachausgabe, aber alle Texte und Objektbeschriftungen sind komplett auf Deutsch. Die Grafik ist schön bunt, allerdings ist sie nur scharf, wenn man das Spiel im Fenstermodus spielt. Im Vollbildmodus sieht das Spiel bei einer halbwegs hohen Bildschirmauflösung sehr unscharf und pixelig aus.

Fazit: "Deep Ocean – Die Korallentaucherin" ist ein nettes kleines Match-3-Spiel für zwischendurch. Zwar bietet das Game keine Überraschungen oder besonders originellen Einfälle, sondern folgt dem bekannten Spielprinzip "Level lösen, um Geld für Ladeneinrichtung zu verdienen", es macht aber trotzdem Spaß und kann für einige Stunden gut unterhalten. Der Schwierigkeitsgrad ist zu Beginn geradezu lachhaft leicht, aber schnell steigt er an und die Level sind dann nicht mehr so einfach zu meistern. Für Aquarien-Freunde und Fans von Match-3-Spielen eine ansprechende Unterhaltung!

Christina Liebeck



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 22. Juli 2011 | FSK: 0 | Originaltitel: Tropical Fish Shop 2 | PC | Preis: 9,99 Euro | Sprache: Deutsch | Systemanforderungen: Athlon®- / Pentium IV®- oder vergleichbarer Prozessor mit 1 GHz, Windows® XP/Vista/7, 1 GB RAM, DirectX-kompatible 64 MB Grafikkarte, Soundkarte, CD/DVD-Laufwerk

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