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 Samstag der 14.

Eine irre Höllenparty!


Cover
Gesamt ++---
Action
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton
Schon lange wünschen sich die Eheleute John (Richard Benjamin) und Mary (Paula Prentiss) ein eigenes Haus und zögern daher keine Sekunde, als ihnen ein Verwandter sein Eigenheim vererbt. Sohn Billy (Kevin Brando) und Tochter Debbie (Kari Michaelsen) sind allerdings weniger begeistert, denn das Gebäude ist alt und schon längst baufällig. Doch in dem alten Haus steckt mehr, als sich zunächst erahnen lässt: und zwar "The Book of Evil". Tatsächlich soll der Besitzer dieses Buches über die Welt herrschen können, weswegen Vampir Waldemar (Jeffrey Tambor) alles daran setzt, um das Werk an sich zu bringen. Fast hätten er und seine Gemahlin das besagte Anwesen erstanden, aber nur fast. Während die beiden Vampire folglich Pläne schmieden, kommt es, wie es kommen muss: Billy stößt zuerst auf das alte Zauberbuch und blättert dieses arglos durch, ohne zu ahnen, welche Ereignisse und Monster er damit heraufbeschwört ...

[PIC]In Howard R. Cohens (Regisseur) trashiger 80er-Jahre-Horrorkomödie "Samstag der 14. - Eine irre Höllenparty!" erbt eine vierköpfige Familie ein altes Landhaus und bezieht dieses sogleich. Dass seit ewigen Zeiten dort ein magisches Buch versteckt liegt, ahnen die neuen Bewohner natürlich nicht: "The Book of Evil". Und das möchten so manch finstere Gestalten in ihren Händen halten, wie etwa der Vampir Waldemar. Trotzdem fällt das Zauberbuch Billy, dem Sohn der Familie, praktisch in den Schoß und damit beginnt die schräge Chaos-Handlung.

[PIC]Sobald Billy in "The Book of Evil" liest, befreit er unfreiwillig die dort enthaltenden Monster, die schon bald für Aufsehen und Unruhe sorgen. Sicherlich wird dieses Spektakel gegenwärtig niemanden mehr erschrecken. Denn die dort präsentierten Monster wirkenden albern, teilweise sogar drollig und die Schockmomente sind aus heutiger Sicht wirklich einfach sowie offensichtlich künstlich, so dass diese eher belustigen als wirklich zu gruseln - wie beispielsweise schwimmende Augäpfel in einem Kaffeebecher.

Auch Billys Versuche, den Schlamassel zu vertuschen, sind töricht und würden nie funktionieren, wären da nicht die naiven, unglaubwürdigen Reaktionen der Erwachsenen auf die ungewöhnlichen Ereignisse. Überdies erinnern das gelegentliche Gekreische, die Flucht vor den Kreaturen und die üppigen Sandwiches des Vaters den Zuschauer unwillkürlich an die Zeit von Scooby-Doo. Das alles und die meist dümmlichen Dialoge verleihen dem Film seine Komik. Da kann der Zuschauer durchaus mal lachen, zwar nicht lauthals, aber dennoch.

[PIC]Altersbedingt ist das Bild unscharf und hin und wieder verrauscht. Störender sind allerdings die ständigen Lautstärkeschwankungen, welche die Stimmen zu leise beziehungsweise das Geschrei und die Effekte zu laut werden lassen.
Ausgestattet ist der Film mit einer deutschen und einer englischen Tonspur, Untertitel gibt es jedoch keine. Neben dem Originaltrailer und einer kurzen Bildergalerie sind nur noch vier weitere Trailer alter Filme vorhanden.

Insgesamt ist "Samstag der 14. - Eine irre Höllenparty!" ein alter, trashiger Film, der tricktechnisch nicht viel zu bieten hat. Immerhin wird durchgehend eine Geschichte erzählt, aber auch von dieser sollte nicht zu viel erwartet werden. Wer allerdings weiß, worauf er sich einlässt, der kann dennoch Spaß an diesem Werk finden.

Sarah Mehring



DVD | Disc-Anzahl: 1 | EAN: 4009750202692 | Erschienen: 5. April 2012 | FSK: 16 | Laufzeit: 73 Minuten | Originaltitel: Saturday the 14th | Preis: 12,79 Euro | Untertitel verfügbar in: Keine | Verfügbare Sprachen: Deutsch, Englisch

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