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 Jewel Venture

Verlag: rokapublish

Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
"Jewel Venture" basiert auf dem klassischen Match-3-Prinzip. Hierbei versucht der Spieler, durch geschicktes Vertauschen von Spielsteinen mindestens drei Steine in eine horizontale oder vertikale Reihe zu bekommen. Diese Steine lösen sich dann auf, geben Punkte oder spezielle Items frei, mit denen dann weiter an der jeweiligen Aufgabe gespielt werden kann. Bei dieser Art von Casualgame geht es nicht darum wild umher zu klicken, sondern mit Verstand an die jeweiligen Probleme zu gehen, denn je besser die Steine liegen, umso bessere Effekte erzielt der Spieler. Die Runde endet, wenn die Zeit abgelaufen oder das Ziel erreicht ist.

Abwechslungsreiches Spiel

"Jewel Venture" tritt mit dem Anspruch an "neue Maßstäbe im Match-3" Bereich setzen zu wollen. Das Spielprinzip hat sich in den letzten Jahren seinen festen Platz im Casualsegment neben Wimmelbildern, Rätsel- und Quizprogrammen erobert. Nun ist es an der Zeit für eine gründliche Überarbeitung der Spielumgebung und genau hier setzt "Jewel Venture" an. Mehr Unterhaltung, bei gleichen Anforderungen an den PC und einen schnellen Einstieg in das Spiel, ohne langwieriges Regelwerk.

[PIC]Anstatt nur auf das bewährte Spielprinzip zu setzen haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen, um den Spieler zu fordern. Es gibt vier verschiedene Spielmodi. Im Planetenmodus können die zehn Grundspielarten geübt werden, bevor es dann im Risikomodus darum geht, gegen die Zeit Erfolge zu sammeln und Errungenschaften freizuschalten. Der Adventuremodus hingegen reizt mit seinen Puzzleaufgaben und das Endlosspiel ist für die ruhige Partie am Abend - ohne Hektik und Zielsetzung.
Zehn Spielprinzipien sorgen für Abwechslung in den Partien. Zu Beginn des Risikomodus beispielsweise betritt der Spieler den ersten Planeten von ebenfalls zehn Planeten und stellt sich dort zehn Prüfungen. Einige sind leicht zu lösen, andere erfordern nicht nur ein schnelles Auge, sondern auch eine gute Taktik und ab und an auch die gewisse Portion Glück. Dabei geht es gegen die Zeit darum bestimmte Steine freizuspielen, da sie sonst nicht bewegt werden können, Flächen zu erspielen oder ganz einfach eine bestimmte Anzahl der farbigen Edelsteine zu matchen.

Je besser der Spieler, umso kleiner das Spielbrett

[PIC]Im Spiel sind viele gute Ansätze verbaut, die Spaß machen. So ist das Spielbrett beziehungsweise dessen Größe davon abhängig, wie schnell der Spieler matcht. Je schneller dies passiert, umso kleiner wird das Brett, um letztendlich in ein Bonusgame zu wechseln. Dort können dann ebenfalls durch Matches Multiplikatoren für die Punkte erspielt werden.
Auch die Items sorgen für Unterhaltung. Neben einer Mischung aus den typischen "Spreng"-Attributen gibt es taktische Elemente, deren Einsatz nicht immer sinnvoll ist. So verschafft die Eiskugel dem Spieler zusätzliche Bedenkzeit, das Erdbeben entfernt jedoch alle Spielsteine und ersetzt diese durch neue. Ein mögliches Problem dabei: Teilerfolge auf dem Brett sind verloren - einige Steine müssen zum Beispiel mehrfach getroffen werden, um sie zu befreien. Auch die "verrückten" Items, wie die Taschenlampe, die es nur noch erlaubt für einen bestimmten Zeitraum einen kleinen Ausschnitt des Spiels in einem Lichtkegel zu sehen oder das Umdrehen des Bretts sorgen für Aufregung.
Dabei kämpft der Spieler, so es gewollt ist, ständig gegen die Uhr. Zwei Minuten können verdammt kurz sein ...

Kurzum: "Juwel Venture" macht seinem Namen alle Ehre. Das Edelstein-Wagnis/Projekt sorgt für stundenlange Unterhaltung in hoher Dosis. Durch die kurze Rundendauer ist immer Zeit für eine Partie, oder zwei, oder drei ...

Nicolas Gehling



CD-ROM | Erschienen: 22. März 2013 | FSK: 0 | PC | Preis: 9,99 Euro | Sprache: Deutsch | Systemanforderungen: Windows XP/Vista/7/8
Prozessor mit mehr als 1,2 GHz
512 MB Arbeitsspeicher

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