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 Laser Maze

Autoren: Luke Hooper
Verlag: Thinkfun

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel - dieses physikalische Prinzip ist wohl jedem aus der Schule bekannt. ThinkFun greift es auf, kombiniert es mit weiteren Elementen und macht daraus ein Logikspiel, bei dem der Spieler Steine auf dem Spielbrett so arrangieren muss, dass der "abgefeuerte" Laser reflektiert und weitergeleitet wird. Werden die vorgegebenen Zielsteine angeleuchtet, so ist das Rätsel erfolgreich gelöst und die nächste Aufgabe kann in Angriff genommen werden.

Spielmaterial

Laser Maze besteht aus einem stabilen Spielblock aus Plastik, welcher fünfundzwanzig Felder aufweist, auf die die Steine gesetzt werden. Elf Steine stehen mit unterschiedlichen Funktionen zur Verfügung. So gibt es natürlich einen batteriebetriebenen Laser, der auf Knopfdruck seinen Strahl aussendet, einen Torbogen, durch den der Strahl einfach hindurch muss, zwei Elemente, die den Strahl brechen und diesen "teilen". Natürlich sind auch ganz normale Spiegel enthalten, die aber teilweise auch Katzenaugen besitzen, die letztendlich angestrahlt werden sollen. Sechzig Rätsel sind in der Startbox enthalten und sorgen erst einmal eine geraume Zeit für Beschäftigung. Das Material ist gut verarbeitet, frei von Kanten und in der Box gut verstaut, wenngleich diese durchaus ein wenig kleiner hätte ausfallen können.

Mit Spaß die Rätsel knacken

Ein simples und zugleich fesselndes Spielprinzip erwartet Jung wie Alt. Ab acht Jahren kann los gerätselt werden und das nach dem bewährten Muster der ThinkFun Spiele: Karte mit einer Aufgabe auswählen, die Aufgabenstellung aufbauen, rätseln!
Jede Karte zeigt einen Aufbau, der vervollständigt werden muss. Dabei können bestimmte Elemente noch frei gesetzt, andere nur auf ihrer Position gedreht werden. Manche Objekte sind für die jeweilige Aufgabe unbeweglich. Mal müssen Spiegel oder die Zielsteine richtig gesetzt werden, ab und an aber auch der Laser. Zusätzlich zu den zu verwendenden Steinen ist auch die Anzahl und gegebenenfalls auch die Position der zu treffenden Ziele angegeben. Schon bei der Aufgabenstellung wurde viel Wert auf Vielfalt und Abwechslung gelegt, was sich bemerkbar macht, denn einige Rätsel haben es wirklich in sich.

Leuchtende Kinder- und Katzenaugen

Gelungen ist die Kombination aus "sehen" und "ausprobieren". Zu Beginn sind die Rätsel entsprechend einfach gehalten und der Spieler erahnt bereits den Lösungsweg. Mal beginnt die Lösung am fest platzierten Laser, mal rückwärts über unbewegliche Elemente. Da jeder Spielstein auf dem Feld mindestens einmal benutzt werden muss, kann bei fehlender Idee auch über Ausprobieren die Lösung gefunden werden. Kurz den Laser aktiveren und schon zeigt sich, ob es funktioniert oder nicht.

Spaß und Faszination begleiten die Lösungsversuche. Junge Spieler erfreuen sich an den Möglichkeiten der Lichtbrechung oder Spiegelung - insbesondere wenn es etwas dunkler ist, denn dann leuchten die Katzenaugen schön auf. Ältere Spieler konzentrieren sich vornehmlich auf die Rätsel, die durchaus ihre Reize haben. Für jede Aufgabe gibt es genau eine Lösung und die ist nicht immer so leicht zu finden.

Kurzum: "Laser Maze" ist eine weitere tolle Idee, um sich selbst zu fordern. Auch wenn das Prinzip sehr einfach ist, entstehen durch die vielfältigen Aufgaben und Vorgaben knifflige Situationen. Für alle Fans von River Crossing, Chocolate Fix oder Rush Hour heißt es: beherzt zugreifen.

Nicolas Gehling



Brettspiel | Erschienen: 1. November 2013 | Preis: 29,90 Euro | 1 Spieler | Sprache: Englisch

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