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 Maestro: Finsteres Talent

Serie: Maestro, Teil 4
Verlag: Astragon

Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton
Es ist kaum zu glauben, die Diva, eine unglaublich talentierte Sängerin, gibt ein Konzert in der Heimatstadt des Spielers, der hier die Rolle eines Detektivs übernimmt. Kate, eine gute Freundin hat eine Einladung verschickt und will sich vor dem Opernhaus mit dem Detektiv treffen. Doch etwas geht nicht mit rechten Dingen zu. Die Stimme der Diva entwickelt eine unheimliche Macht über die Zuhörer und Geister besetzen die Oper. Die Einwohner der Stadt, allen voran Kate, sind in Gefahr und es liegt nun an dem Spieler, sie zu retten und einen Weg zu finden, das finstere Talent der Diva zu bannen.

Kurzweilig und gelungen

[PIC]
Eigentlich sollte es ein vergnüglicher Abend in der Oper werden, aber das ist dem Spieler nicht vergönnt. Als Detektiv muss er das Geheimnis um eine Opernsängerin lösen, deren übles Spiel ihre Zuhörer aller Lebenskraft beraubt. Aber ist sie wirklich böse, oder nur ein weiteres Opfer eines ganz anderen Schurken? Es liegt an dem Spieler, dies herauszufinden und die Stadt zu retten. Dazu bekommt er Hilfe, sowohl von dem Vater einer Freundin als auch von einem unbekannten Helfer, der sich als "Wissender" bezeichnet. Des Weiteren ist es möglich, auf eine Karte und Tipps zurückzugreifen, die immer wieder Hilfestellung bieten. Je nach Schwierigkeitsgrad steht der Tipp zügig wieder zur Verfügung und ermöglicht einen flotten Durchgang des Spiels, wenn er auch manchmal nur auf die zu lösende Aufgabe hinweist, nicht darauf, wie genau das geschehen soll. Die Karte ist präzise und zeigt die noch zu lösenden Aufgaben dann an, wenn die Maus über die Bilder der einzelnen Standorte fährt. Auf ein Journal oder Tagebuch muss der Spieler verzichten. Allerdings ist dies - bedingt durch die kurze Spielzeit - auch nicht wirklich nötig.

[PIC]"Maestro – Finsteres Talent" ist zudem so locker und kurzweilig gestaltet, dass der Spieler auch gut durch die Handlung kommt, ohne allzu sehr auf Hilfe zurückgreifen zu müssen. Die Minispiele, hauptsächlich Puzzle, oder Spiele, in denen etwas verschoben werden muss, sind lösbar und lassen keinen Frust aufkommen, die Wimmelbilder ansprechend gestaltet. Hier muss der Spieler einige der gesuchten Gegenstände zusammensetzen oder sie hinter Hindernissen suchen, was eine nette Abwechslung zu reinen Suchspielen bildet.

Morbide Atmosphäre
Grafisch ist das Spiel gelungen, die Bilder machen Spaß und schaffen durch ansprechende Farbgebung eine schöne Atmosphäre, auch wenn die Geister etwas einfach geraten sind; die Kulisse ist herrlich morbid und schaurig, was durch die Hintergrundmusik, die sich am Operngesang einer weiblichen Stimme orientiert, unterstützt wird.

Selbst Anfänger schaffen einen Spieldurchlauf hier unter drei Stunden und so ist "Maestro - Finsteres Talent" denn auch weniger eine Herausforderung als ein unterhaltsamer Zeitvertreib und ein schöner Einstieg in die Welt der Wimmelspiele. Kenner sollten auf jeden Fall den höchsten Schwierigkeitsgrad wählen, sonst währt das Spielvergnügen nicht mal einen Abend.

Iris Jockschat



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 1. Januar [Value3] | FSK: 6 | Originaltitel: Maestro - Dark Talent | PC | Preis: 9,99 Euro | Sprache: Englisch | Systemanforderungen: Windows Vista/7/8/10
Prozessor mit 1,4 GHz,
1GB RAM
DirectX 9.0
600MB freier Festplattenspeicher

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