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 Dark Dimensions: Wo alles begann

Serie: Dark Dimensions, Teil 5
Verlag: Astragon

Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton
Seit Langem schon erforscht die Familie des Spielers rätselhafte Ereignisse und schon die Eltern verschwanden eines Tages, verschollen in den Dark Dimensions. Nun wird auch Corinne, die Schwester, vermisst und der Spieler muss sich auf den Weg machen, sie zu finden und zu retten. Dabei führt die Suche nach Barton Mansion, einem riesigen Anwesen, um das sich geheimnisvolle Kletterpflanzen ranken, welche sich immer weiter ausbreiten und sogar die Stadt zu verschlingen drohen.

"Wo alles begann" ist der fünfte und letzte Teil der Reihe "Dark Dimensions", in dem erklärt wird, welchen Grund es für die seltsamen Begebenheiten in der Heimatstadt des Spielers gibt. Aufzuklären ist eine alte Liebesgeschichte und jede Menge dunkle Magie. Nach der Auswahl eines der sage und schreibe vier Schwierigkeitsgraden [Anfänger, Fortgeschrittener, Kenner, individuelle Einstellungen) kann es dann losgehen und ein kurzer Vorspann erklärt, worum es bei dem Spiel geht.

Schöner Einstieg in das Spiel

[PIC]Gleich in der ersten Szene trifft der Spieler auf einen Helfer. Der Hund der Schwester begleitet ihn auf der Suche nach der Lösung und steht ihm so manches Mal hilfreich zur Seite, wenn es darum geht, Gegenstände aufzufinden oder aus schwer erreichbaren Winkeln zu bringen. Erklärungen bietet der Hund natürlich nicht und da auch keine Menschen in dem Spiel auftauchen, ist allerhand zu rätseln, bis das Geheimnis endlich gelüftet ist.

Viele Minispiele

[PIC]Für einen sehr langen Zeitraum wird dann auch nicht klar, worum es überhaupt geht. Wo liegt das Hauptaugenmerk? Geht es um die Schwester oder eine alte Liebesgeschichte? Was ist der Grund für die wirklich unheimlichen Kletterpflanzen und wer steckt hinter allem? In den ersten zwei Dritteln des Spiels werden bestenfalls kleine Informationshäppchen gereicht, die nicht wirklich zielführend sind. Stattdessen ist das Spiel gespickt mit Minirätseln und Wimmelbildern, in wechselnder Qualität.

Einige der Puzzles sind selbst für Anfänger sehr einfach geraten, bei anderen Spielen müssen einfach gleiche Paare gesucht werden. An sich ist das nicht schlecht, doch finden sich in "Wo alles begann" diese Spiele gleich an jeder Ecke. Irgendwann nerven sie dann einfach nur noch und die Versuchung, sie automatisch lösen zu lassen, ist groß und nimmt ein bisschen die Spielfreude.

[PIC]Sehr angenehm hingegen ist, dass dem Spieler eine sehr präzise Karte in der Form eines Handys zur Verfügung steht, welche genau anzeigt, an welchem Ort noch Aufgaben zu erledigen sind und mit der sich der Spieler zu den einzelnen Schauplätzen teleportieren kann. Unbedingt nötig ist sie nicht, da die benötigten Gegenstände sehr gradlinig verteilt sind, aber sie ist ein nettes Gadget, in dem auch kleine Videos und Aufzeichnungen abgespeichert werden können.

Überzeugende Grafiken
Optisch macht auch der letzte Teil der Reihe einen überzeugenden Eindruck. Stimmungsvolle Bilder sorgen für eine angenehm düstere Umgebung; unaufdringliche Hintergrundmusik verstärkt den Eindruck eines wohldurchdachten Spiels.

Mit einer Dauer von deutlich über drei Stunden ist "Wo alles begann" ein ausführliches, wenn auch nicht immer packendes Wimmelspiel, das grafisch überzeigen kann, bei der Handlung indes merklich straffer gestaltet sein dürfte.

Iris Jockschat



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 20. Januar 2016 | FSK: 6 | PC | Preis: 9,99 Euro | Sprache: Englisch | Systemanforderungen: Windows Vista/Windows 7/Windows 8/ Windows 10
Prozessor: 2.5 GHz RAM: 1024 MB
DirectX: 9.0
Festplattenspeicher: 1034 MB

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