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 Shades of Death - Blaues Blut

Verlag: Astragon

Cover
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Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Extras
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Strategie
Die eigene Schwester meldet sich mit der schlechten Nachricht, dass der gemeinsame Vater gestorben ist und bittet um Hilfe. Angekommen im Schloss der Familie, Morton Castle, ist jedoch von Violet keine Spur. Nur der Geist des Vaters taucht plötzlich auf und warnt davor, dass gefährliche Schatten das Schloss erreicht haben. Sie sind auf der Suche nach einem Amulett, das den König der Untoten wieder auferstehen lassen soll. Dies muss unbedingt verhindert werden, um noch größeres Unheil abwenden zu können.

"Light Version": keine Karte, zwei Schwierigkeitsgrade

[PIC]Zu Beginn besteht die Wahl zwischen zwei Modi, es kann entspannt gespielt werden oder im Expertenmodus. Die Schwierigkeitsgrade unterscheiden sich darin, wie schnell Tipps aufladen oder Spiele übersprungen werden können und ob interaktive Szenen glitzern.
Eine Karte gibt es nicht, somit ist es auch nicht möglich, zu anderen Orten zu teleportieren. Allerdings ist der Handlungsradius sehr klein, sodass der Überblick beim Spieler nicht verloren geht. Wenn der Tippgeber zwischendurch zurate gezogen werden muss, funktioniert dieser nur, wenn vor Ort noch ein Rätsel offen ist, ansonsten kommt nur der Hinweis, dass hier nichts zu erledigen sei. So ist erst jeder Raum abzusuchen, bis tatsächlich ein Tipp gegeben werden kann.

Etwas altbacken

[PIC]Durch überraschende Ideen oder gar Individualität zeichnet sich "Shades of Death - Blaues Blut" nicht gerade aus, das Spiel wirkt im Gegenteil sogar recht altbacken. Zwar sind die Wimmelbilder zahlreich, funktionieren aber alle nach dem gleichen Prinzip. Immer sind Gegenstände aus einer Wortliste zu suchen. Die Suchbilder sind jedoch mit Gegenständen so überladen, dass quasi die Nadel im Heuhaufen gesucht wird. Auch bei den Minispielen wird vor allem Altbekanntes geboten. Der Schwierigkeitsgrad hält sich hier insgesamt absolut in Grenzen. Mal sind lateinische Zahlen in römische zu übersetzen, mal sind Schiebepuzzle zu lösen.

Reisen zwischen zwei Welten

[PIC]Von etwas Einfallsreichtum zeugt dagegen die Idee, den Spieler zwischen zwei Welten reisen zu lassen. Die Parallelwelt wird über einen Spiegel betreten und kann erst wieder verlassen werden, sobald genügend Scherben für einen wieder intakten Spiegel zusammen sind. Somit ist es also nicht möglich, frei zwischen den Welten hin- und herzuspringen.
Passend zum Thema sind die Szenen eher dunkel gehalten. Das geht zwar mitunter auf Kosten der Übersichtlichkeit, sorgt aber für die passende Atmosphäre. Untermalt wird dies durch passende Musik, die für die richtige Stimmung sorgt.
Kommt schließlich das Ende des über drei Kapitel mit verschiedenen Schauplätzen gehenden Spiels, ist das fast überraschend, denn trotz der wenig sensationellen Handlung wird dann doch nicht so schnell mit dem Schluss gerechnet.

Fazit: Fans von Wimmelbildern werden dank der zahlreichen Suchbilder auf ihre Kosten kommen, auch wenn es sich hier nur um die einfache Variante, bei der Gegenstände aus einer Wortliste zu suchen sind, handelt. Ansonsten ist das gesamte Spiel eher durchschnittlich und wenn wenig ideenreich.

Annika Schukies



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 6. März 2013 | FSK: 6 | Originaltitel: Shades of Death - Royal Blood | PC | Preis: 9,99 Euro | Systemanforderungen: Betriebssystem: Windows XP/Vista/8
CPU: 1.0 GHz
RAM: 256 MB
DirectX: 8.0
Festplattenspeicher: 131 MB | Verfügbare Sprachen: Gesprochener Text: Englisch
Text (Schrift): Deutsch

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