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 Justice League, Heft 48: Justice League

Der Darkseid Krieg 3

Serie: Justice League, Heft 48
Autoren: Geoff Johns, Sean Ryan
Illustratoren: Philippe Briones, Jason Fabok
Verlag: Panini Comics

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Batman besitzt nach dem Besteigen des Möbius-Stuhls die Antwort auf viele Fragen, nur über den Anti-Monitor weiß dieser zu wenig, um eine Schwachstelle zu offenbaren. Während Batman sich aufmacht, in den Tiefen des Multiversums nach weiteren Informationen zu suchen, beginnt auf der Erde ein Showdown. Denn sowohl Darkseid als auch der Anti-Monitor haben ihre Schergen dorthin mitgebracht und starten ihre gegenseitigen Angriffe. Wird die Liga in den Kampf einschreiten und auf wessen Seite steht sie? Davon bekommen Superman und Lex Luthor nichts mit, sie müssen sich auf dem Planeten Apokolips gegen mordlustige Sklaven zur Wehr setzen.

Ruhig beginnt die aktuelle Ausgabe der Justice League. Autor Geoff Johns nutzt die Zeit, um seine Protagonisten in Stellung zu bringen und die einzelnen Charaktere und Interessen noch einmal herauszustellen. Wenn Darkseid und der Anti-Monitor auf der Erde einen Krieg führen, dann wird das in einer riesigen Schlacht enden, doch derzeit darf der Leser gespannt mitverfolgen, was die Mitglieder der Liga dem entgegenzusetzen haben. Auf den ersten Blick nicht viel, denn beide Antagonisten lassen sich mit purer Kraft und Gewalt nicht aufhalten. Abgesehen davon, dass die Liga nicht in voller Besetzung antritt. Superman und Luthor befinden sich an einem spannenden Nebenschauplatz auf dem Planeten Apokolips. Während Batman und Lantern in den Weiten des Alls verschwinden und die Liga auf der Erde chancenlos scheint, ist dieser Handlungsbogen deutlich interessanter. Zum einen werden die beiden von Sklaven gejagt, die ihren Tod wollen und zum anderen ist Superman ohne seine Kräfte darauf angewiesen, dass ihn Luthor nicht hintergeht. Die zwischenmenschlichen Aspekte der Charaktere sind meist der bessere Teil der Geschichte - und so ist es auch hier. Zudem trägt Jason Fabok erneut mit beeindruckenden Zeichnungen zum Gelingen der Ausgabe bei. Seine Darstellungen der Justice League sind beeindruckend. Immer ausgearbeitet und voller Details.


ICH HASSE ES. DIESER HAUFEN UNERTRÄGLICHER HUMORLOSER TOTSCHLÄGER NIMMT DEM SCHURKEN-DASEIN ALLEN SPASS.


Im zweiten Teil des Heftes darf sich die New Suicide Squad austoben. Nach der erfolgreichen Infiltration der Mordliga geht es darum, das Waffenlager und den Anführer der Gruppe ausfindig zu machen. Doch - wie sollte es bei den chaotischen Schurken anders sein - von Plänen halten diese nicht viel und so gerät die eigentliche Mission wieder einmal ins Hintertreffen. Sean Ryans Entwicklung der Handlung kann sich sehen lassen, die Abenteuer werden stetig besser. Das neue Schurken-Team passt gut zusammen und überzeugt bei den Actionszenen. Ganz davon abgesehen, dass den Charakteren derbe und witzige Sprüche leichter und glaubwürdiger über die Lippen kommen. Das zusammen sorgt dafür, dass auch die Suicide Squad mittlerweile echt lesenswert ist. Die Zeichnungen von Phil Briones sind allerdings bei Weitem nicht auf dem Niveau von Fabok, aber durchaus gut genug, um diesen Comic zu genießen.

Kurzum: Erneut überzeugt die Justice League mit innovativen Handlungssträngen. Johns Handlungsbogen schreitet voran und setzt immer wieder Akzente, die die Justice League derzeit so interessant machen.

Eine Leseprobe ist bei mycomic.de verfügbar

Nicolas Gehling



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