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 Shao, die Mondfee, Band 1: Shao, die Mondfee 01

Serie: Shao, die Mondfee, Band 1
Autoren: Minene Sakurano
Verlag: Tokyopop

Cover
Gesamt ++++-
Aufmachung
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis


Der vierzehnjährige Tasuke wohnt alleine. Sein Vater ist ständig auf Reisen und kümmert sich nur wenig um seinen Sohn. Eines Tages bekommt Tasuke wieder einmal einen Brief von seinem Vater, der gerade durch Zentralchina reist. Dem Brief liegt ein alter Ring bei, den sein Vater in einem Antiquitätengeschäft gefunden hat. Dieser Shiten-Ring soll 4.000 Jahre alt sein und wer ihn mit reinem Herzen betrachtet, der wird vom Himmel geschützt werden. So recht kann Tasuke nicht daran glauben, als er den Ring näher betrachtet. Doch als er näher hinsieht, meint er, ein Licht in der Dunkelheit, die im Ring ist, erkennen zu können.

Erschrocken lässt er den Ring zu Boden fallen und aus diesem Ring erscheint ihm ein wunderschönes Mädchen. Sie sagt, sie sei Shao, die Mondfee und werde ihn von nun an vor allen Gefahren beschützen und nicht von seiner Seite weichen. Tasuke ist zuerst total verängstigt, schließlich passiert so etwas nicht jeden Tag. Doch dann bemerkt er, dass Shao eigentlich recht nett ist. Leider hat sie absolut keine Vorstellung vom modernen Leben. Behutsam muss Tasuke ihr erklären, dass er keine Feinde hat und ihn auch niemand angreifen wird. Daraufhin wird Shao sehr traurig, da doch dies ihre Aufgabe ist. Aber da sie die Einsamkeit des Jungen spürt, fasst sie einen Entschluss. Wenn sie ihn schon vor Gefahren von Außen schützen muss, so will sie doch wenigstens versuchen, ihn vor Einsamkeit und Traurigkeit zu beschützen. Damit ist Tasuke einverstanden.

Doch das Zusammenleben mit Shao erweist sich als sehr schwierig. Die Hilfsgeister, die für sie Aufgaben erledigen, klauen einfach Lebensmittel, damit Shao ihrem Schützling Essen kochen kann. Also muss er ihr erklären, wie man einkaufen geht. Auch die Schule ist ihr fremd oder technische Geräte wie der Fernseher und so hat Tasuke viel zu tun, damit sie nicht unnötig auffällt. Leider ist Shao nicht nur ein sehr nettes, sondern auch ein sehr hübsches Mädchen, weswegen Tasuke noch in ganz andere Schwierigkeiten gerät. Ständig träumt er von ihr und ihrem Körper, will sich das aber auf keinen Fall anmerken lassen.

"Shao, die Mondfee" ist eine sehr amüsante Reihe. Vollkommen unwissend über die Welt des zwanzigsten Jahrhunderts versucht Shao ihren Meister Tasuke vor seinen traurigen Gefühlen zu bewahren. Doch leider bereitet sie ihm auch nur allzu oft ernsthafte Schwierigkeiten. Einmal zerlegt sie einen Fernseher, um zu sehen, wie die vielen Menschen hineinpassen, ein anderes Mal gräbt sie einen Fluchttunnel, damit er aus der Schule fliehen kann, die ihm sichtlich nicht gefällt. Jedes Mal muss Tasuke ihr alles mühsam erklären. Dabei hat Tasuke auch so schon genug Schwierigkeiten, da er die Mondfee sehr attraktiv findet. Aber sie darf auf keinen Fall bemerken, wie hübsch er sie findet, weswegen er sich ihr gegenüber manchmal sehr seltsam verhält.

Dieser Manga ist sehr lustig und hat zwei liebenswerte Hauptfiguren. Shao ist durch ihre Naivität ständig in Schwierigkeiten, obwohl sie doch nur versucht zu helfen. Und Tasuke ist hin und her gerissen wegen seinen Gefühlen und Gedanken Shao gegenüber, für die er sich schämt. Deswegen schwankt dieser Manga ständig zwischen amüsanten Episoden und rührenden Versöhnungsszenen zwischen den beiden.

Eine wirklich süße und bezaubernde Geschichte voller Romantik und Zauber. Eine Geschichte für Mädchen, die sich von den heiteren Erlebnissen von Shao und Tasuke mitreißen lassen. Sowohl humorvoll, als auch etwas zum Träumen.

Daniela Hanisch



Taschenbuch | Erschienen: 01. August 2005 | ISBN: 3865803318 | Preis: 6,50 Euro | 214 Seiten | Sprache: Deutsch

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