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 Resident Evil, Band 6: Code: Veronica

Serie: Resident Evil, Band 6
Autoren: Stephani D. Perry
Übersetzer: Timothy Stahl
Verlag: Dino Entertainment

Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Claire Redfield, die Schwester des verschwundenen S.T.A.R.S.-Agenten Chris Redfield, wurde bei einem Alleingang gegen Umbrella festgenommen. Sie drang in den Pariser Firmensitz ein, stiftete dort einige Unruhe und wurde gefangen genommen. Sie wird auf die Insel Rockford, irgendwo im Atlantik, gebracht. Dort soll sie mit anderen Gefangenen für die Experimente der Umbrella Corporation zur Verfügung stehen. Doch auf die Insel gab es einen Angriff, wodurch das T-Virus freigesetzt wurde. Jetzt beginnt für die letzten nicht infizierten Menschen nicht nur der Kampf gegen die Zombies, sondern auch gegen die Pläne eines Wahnsinnigen. Alfred Asford, einer der Mitbegründer von Umbrella, und seine Schwester Veronica leben zurückgezogen auf dieser Insel. Asford will Claire daran hindern, ihn bei der Umsetzung seiner Pläne zu stören.
Es gelingt Claire, sich mit ihrem Bruder Chris in Europa in Verbindung zu setzten. Chris und einige andere S.T.A.R.S.-Agenten kämpfen dort schon länger gegen Umbrella. Nun soll Chris seine Schwester retten.
Zur ihrer aller Überraschung treffen die Umbrellagegner auch auf einen Mann, der eigentlich schon tot sein sollte: Captain Albert Wesker, den Mann, der sie in Raccoon City hintergangen hat.

Auch der sechste Band dieser Serie ist eine Adaption zu einem Konsolen- und PC-Spiel, aus der Reihe "Resident Evil".
Auch hier finden sich die Beteiligten in einer Zone wieder, in der jeder Schritt der letzte gewesen sein könnte.
Diesmal geht es wieder um Claire Redfield und ihren Bruder, die versuchen, Umbrella in die Knie zu zwingen. Zuerst hatte man mit ihnen bei den Geschehnissen in "Caliban Cove" und "Stadt der Verdammten" zu tun, nun schließt sich hier wieder ein Kreis. Claire, die davon angetrieben wird, erstens ihren Bruder wieder zu finden und zweitens Umbrella zu zerschlagen, bekommt hier einiges an Tiefe verliehen. Auch Chris und der Rest seiner Mitstreiter, aus den Vorgängerromanen bekannt, werden grundsolide dargestellt.
Sehr schön ist auch die Familie Asford ausgearbeitet, der Grat zwischen Genie und Wahnsinn kommt gut zum Vorschein.
Dennoch muss man auch sagen, dass bis auf einige Informationen die Geschichte nicht sonderlich spannend geschildert ist. Es läuft nach dem gleichen altbekannten Schema ab: Rennen, schießen, laden, ein bisschen verzweifeln, neuen Leuten misstrauen und weiter schießen. Auch an der Brutalität steht dieser Roman seinen Vorgängern in nichts nach. Aber andererseits erwartet man von "Resident Evil"-Romanen auch kein Flair eines Kindergeburtstages mit Ponyritt.
Auch wenn sich das Ganze in den Rahmen des Spieles bewegt, ist die Handlung auch für die schlüssig, welche das Spiel nicht kennen.
Einmal mehr blutiger Survival-Horror in unbekanntem Terrain mit den üblichen bekannten Zombies und Wahnsinnigen.
Von daher sind auf alle Fälle Blut und ordentlich Hülsenauswurf in einer garantiert schnell zu lesenden Fassung garantiert.

Christoph Heibutzki



Taschenbuch | Erschienen: 01. Dezember 2003 | ISBN: 9783897486942 | Originaltitel: Resident Evil (6): Code: Veronica | Preis: 9,95 Euro | 269 Seiten | Sprache: Deutsch

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