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 Die Zeitdetektive, Band 7: Der Schatz der Wikinger

Ein Krimi aus der Zeit der Drachenkrieger


Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Im Ort Siebenthann liegt die uralte Bibliothek des Benediktinerklosters St. Bartholomäus, die ein Geheimnis birgt. Die freche Kim, der kluge Julian, der sportliche Leon, sowie die ägyptische Katze Kija sind einige der wenigen Personen, die von diesem Geheimnis wissen. Denn tief in der Bibliothek liegt der Zeit-Raum "Tempus", von dem aus man in die Vergangenheit reisen kann. Von ihrem ersten Ausflug in die Vergangenheit haben die Freunde die rätselhafte Katze Kija mitgebracht, die sie seither stets begleitet.

Eines Tages müssen die drei Kinder einen vierseitigen Aufsatz über die Kultur und Lebensweise der Wikinger schreiben. Deswegen verbringen sie viele Stunden in der Bibliothek und schlagen in dicken Geschichtsbüchern die benötigten Informationen nach. Doch nach kurzer Zeit geraten die drei in Streit, da sie unterschiedliche Meinungen über die damalige Zeit haben. Kim ist der Meinung, dass die Wikinger nur ungehobelte Barbaren gewesen sind, wohingegen Leon weiß, dass sie eine hochentwickelte Gesellschaft besaßen. Julian hingegen glaubt daran, dass es zu ihrer Zeit noch echte Magie gegeben hat. Als die Diskussion im Sande verläuft, beschließen sie, einfach selbst in die Zeit zurückzureisen und nachzusehen, wer Recht behält.

Kim, Leon, Julian und Kija landen direkt in Haithabu, der berühmten Hauptstadt der Wikinger. Nachdem Julian der Bevölkerung eine plausible Erklärung für ihr Auftauchen gegeben hat, können sie sich in Ruhe umsehen. Rasch muss Kim einsehen, dass die Wikinger tatsächlich keine ungebildeten Wilden gewesen sind. Als sie erfahren, dass zwei Wikinger von Trollen angegriffen werden, ist jedoch Julian Feuer und Flamme. Begeistert schließen sie sich den Wikingern an, um mehr über diese Ungeheuer heraus zu finden. Doch es ist gar nicht so einfach, die Wahrheit darüber heraus zu bekommen. Und dann gibt es da noch das magische Schwert von Odin, das dem Dorf Pech bringen soll, zwei geheimnisvolle Raben und eine alte Hexe, die rätselhafte Weissagungen macht. Gar nicht so einfach, die Wahrheit hinter all den Mythen und Sagen zu erkennen.

"Der Schatz der Wikinger" ist der siebte Band der Reihe "Die Zeitdetektive". In ihm reisen die drei Kinder Kim, Leon und Julian in die Zeit der Wikinger und lernen dort viel über deren Lebensweise. Schwierige und unbekannte Begriffe, die in der Geschichte verwendet werden, sind kursiv gehalten und werden im Glossar am Ende des Buches genauer erklärt. Nach der spannenden Geschichte um die Zeitdetektive gibt es zusätzlich noch ein kleines Kapitel, in dem die wichtigsten Informationen zu den Wikingern, ihrem vermuteten Ursprung und ihrer Kultur zu finden sind.

Dieser geschichtliche Krimi für Kinder und Jugendliche ist spannend und informativ geschrieben. Die Hauptpersonen sind sympathisch und gut charakterisiert. Auch Kinder, welche die vorherigen Bände noch nicht kennen, können die Geschichte problemlos verstehen, da das Wichtigste am Anfang noch einmal kurz erläutert wird. Bereichert wird das Buch mit vielen Zeichnungen, welche die abenteuerlichen Szenen sehr schön darstellen.

Eine spannende und fesselnde Geschichte rund um die Wikinger. Informationen und eine packende Geschichte rund um die rauen Seefahrer werden hier geschickt miteinander verbunden. Ein unterhaltsames Lesevergnügen, bei dem die jungen Leser noch eine Menge dazu lernen können.

Daniela Hanisch



Hardcover | Erschienen: 01. Juli 2006 | FSK: 9 | ISBN: 3473345245 | Preis: 7,95 Euro | 157 Seiten | Sprache: Deutsch

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