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 Aah seh nai

Das Engelsspiel


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Anspruch
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Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis


"Aah seh nai" ist ein Mantra, das mit der Schöpferkraft verbindet. Da die Rückkehr zur Herzenskraft, zur inneren Stimme, zu Botschaften der Engel und somit zur Schöpferkraft mit diesem Spiel angestrebt werden soll, wurde dieses Mantra namensgebend.

Esther Shireiva Happle-Winzeler entwickelte dieses Spiel nach und nach. Zunächst waren es die Aquarellbilder, die im Vordergrund standen. Täglich malte sie einen Engel, 49 Tage lang. Erst danach verband sie die einzelnen Bilder mit Botschaften und symbolischen Aussagen. Diese Karten band sie spielerisch in ihre Seminare ein, und so entstanden schließlich 99 Engelkarten - je 49 Karten mit goldener, dieselben 49 Karten mit silberner Verzierung und eine Jokerkarte.

Das Kartenspiel ist nicht als übliches Gesellschaftsspiel zu sehen, sondern eher als Hilfsmittel, sich allein oder in Gesellschaft von etwa bis zu sechs über bestimmte Verhaltensweisen oder Emotionen Gedanken zu machen, sie zu hinterfragen und eventuell zu verändern.
So stehen goldene Sterne auf einer Karte für männliche, erdende Energien, während silberne das Weibliche und das nach innen Gerichtete bezeichnen. Dieses duale System ist den meisten Menschen auch als Yin und Yang bekannt.
Ebenso sind die dargestellten Engel farbig unterteilt. Hierbei bediente sich Esther Shireiva der zugeordneten Chakrenfarben, erläuterte die von ihr mit den Farben verknüpften Aussagen allerdings zusätzlich in dem kleinen heftartigen Handbuch, das dem Spiel beiliegt. Die Farbe Grün symbolisiert beispielsweise Heilung.

Für das eigentliche Spiel erhält jeder Teilnehmer sieben Karten, während die anderen den Nachziehstapel bilden. Nun zieht man eine Karte des Mitspielers links, wenn man an der Reihe ist. Hat man dadurch ein Engelpaar auf der Hand, wird dieses abgelegt mit der Bekräftigungsformel "Aah seh nai", was ausdrücken soll, dass man die auf dem Paar beschriebene Energie fortan in sein Leben einbinden will. Zusätzlich wird der Kartentext verlesen und einen Moment lang soll dieser von allen Mitspielern intuitiv reflektiert werden. Danach zieht die Person, die das Paar abgelegt hat, eine neue Karte vom Stock.

Die Spieldauer ist beliebig. Es kann so lange gespielt werden, bis jede Engelkarte ihren "Zwilling" gefunden hat, es kann ebenso nach einer bestimmten Zeit abgebrochen werden.

Dieses Spiel eignet sich vor allem für Seminare, Treffen und ähnliches aus dem religiösen beziehungsweise spirituellen Bereich. Nur in einem solchen Rahmen ist wohl die Bereitschaft gegeben, sich auf das Spielprinzip und die einzelnen Aussagen einzulassen. Als Gesellschaftsspiel im üblichen Sinn eignen sich die Karten nicht.
In der Nutzung der Karten ist man allerdings sehr frei, so dass man beispielsweise beschließen könnte, für sich allein täglich morgens eine Karte zu ziehen und ihre Botschaft mit in den Tag zu nehmen.

Die handlichen, mit Aquarellengeln illustrierten Engelskarten in der stabilen Box sind zwar ein recht passabler Hingucker, die Nutzung der Karten bleibt aber wohl am ehesten beim Besitzer hängen. Lediglich einschlägige Interessenten werden "Aah seh nai" wohl in der im Begleitheft vorgeschlagenen Art und Weise als Gesellschaftsspiel verwenden. Und so gesehen ist das Ganze trotz des netten Hinguckereffekts ein wenig kostspielig.

Tanja Elskamp



Kartenspiel | Erschienen: 01. März 2006 | ISBN: 3038190950 | Preis: 18,50 Euro

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