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 Saramee - Stadt der Vertriebenen, Band 5: Schattenspiele


Cover
Gesamt ++---
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Wie die vorhergegangenen vier Bände der Reihe beginnt auch dieses Buch wieder in der Taverne "Die Nasse Feder" mit einer Unterhaltung zwischen dem Geschichtenerzähler Kara und Morgan. Kara macht sich erneut daran, eine Geschichte zu erzählen. Dabei beginnt er mit Naarson Gaad, der den Kampf zwischen Gorg und Balesh in der Taverne sehen möchte. Doch als er durch die Straßen läuft, um sich die Zeit zu vertreiben, findet er in der Unterwelt von Saramee einen seltsam warmen Stein.

Etwa zur gleichen Zeit kommt ein Mann namens Rhad mit einer Münze in die Stadt. Münzen dieser Art existieren normalerweise nicht im öffentlichen Handel und dürfen nur von den Stadtobersten verwendet werden, da sie zur Bestimmung des Geldwertes verwendet werden. Die Schattengilde ist hinter dem Mann her und versucht, ihm die Münze wegzunehmen. Doch die Schatten haben nicht mit dem Wissen des Mannes gerechnet, und so versteckt er die Münze direkt vor ihren Augen, während er selbst ohne Münze die Stadt auf dem Seeweg verlassen möchte.

Die Schatten sind jedoch nicht nur hinter der Münze und dem Stein her, sondern auch hinter Amata Baal, um ihr den Ring abzunehmen, den sie in einer vorherigen Geschichte der Reihe "Saramee" von dem Söldner abgekauft hat.

Doch wozu das Ganze? Eine alte Geschichte berichtet von drei Gegenständen. Einem Stein, einer Münze und einem Ring. Zusammen sollen sie Unbekanntes bewirken und die Schatten der Schattengilde wollen diese Gegenstände besitzen, um eine unbekannte Wirkung herbeizuführen und über mehr Macht zu verfügen. Wird es den Schatten gelingen, die Gegenstände zu erhalten?

Die Idee der Geschichte von Michael Schmidt ist sehr gut. Sie charakterisiert die Stadt und deren Unterwelt, doch leider muss man sagen, dass die Geschichte zu Beginn sehr durcheinander angeordnet ist. So hat man auf den ersten zwanzig Seiten keine Ahnung, wo man sich eigentlich gerade befindet, da immer wieder Sprünge von einer Situation zur nächsten mit vollständig neuen Personen vorkommen.

Wie bei den anderen Rezensionen zu dieser Serie ist anzumerken, dass es zu teuer ist, da man alle vorangehenden Werke lesen muss, um dieses zu verstehen, und das bis zum Ende des fünften Bandes bereits knapp 25 Euro für ungefähr 350 Seiten wären.

Fazit:
Eine schöne Idee mit mittelmäßiger Umsetzung und überteuert. Das Buch ist auch im Vergleich zu den anderen vier Geschichten der Reihe nicht sehr überzeugend.

Vera Schott



Taschenbuch | Erschienen: 31. Mai 2005 | ISBN: 9783936742558 | Preis: 4,90 Euro | 70 Seiten | Sprache: Deutsch

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