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 Borscht

Autoren: Norbert Klugmann
Verlag: KBV

Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Borscht, ein in Berlin-Neukölln lebender frei arbeitender Privatdetektiv, lebt in einem Abbruchhaus in Berlin, ohne Treppenhaus. Außer ihm sind dort nur noch sein direkter Nachbar Keller und einige andere "Nichtangepassten" wohnhaft. Sein Markenzeichen sind der Trenchcoat und seine Schweigsamkeit.

Sein neuster Auftrag kommt von einer jüngeren Frau, die herausfinden möchte, ob ihr Vater Bigamist ist. Als exakt dieser Mensch einige Tage später im Treppenhaus - oder dort wo das Treppenhaus einmal war - seines Hauses tot aufgefunden wurde, glaubt die Polizei zunächst an einen Unfall. Borscht dagegen ist von Anfang an davon überzeugt, dass es sich um einen Mord handelt.

Der angebliche Bigamist ist eine bekannte Persönlichkeit bei einer Berliner Tageszeitung, die vor kurzem den Besitzer gewechselt hat. Borscht findet schrittchenweise heraus, wer die neuen Besitzer sind. Dabei wird ihm klar, welche Hintergründe es für den Mord an seinem Auftrag gibt.

Natürlich kommen auch Beziehungskisten, eingebettet in Geschichten über die Mafia des Ostens nicht zu kurz.

"Borscht" ist kein Krimi, der nur einfach so gelesen werden kann. Es wird einem vieles klarer über die sogenannte Pressefreiheit und über die politische Denkweise und die daraus resultierenden Handlungen.

Jedoch fällt es manchmal sehr schwer, den Ausführungen des Autors zu folgen. Manche Dinge stehen scheinbar ohne Zusammenhang nebeneinander und können, wenn überhaupt, erst viel später in irgendeinen Zusammenhang gebracht werden.

Die Figur des Borscht wird es im realen Leben nie geben und ist auch sehr schwer in einem Buch darzustellen.

Petra Schott



Taschenbuch | Erschienen: 1. Januar 2005 | ISBN: 9783937001562 | Preis: 8,90 Euro | 202 Seiten | Sprache: Deutsch

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