Gerade noch so ist Atlan, Trilith, Neife Vardis und ihrem Stabschef Oderich Musek die Flucht aus dem Sphärenrad ZUIM gelungen, indem sie sich im Müllfrachter FIFFY der Frachtpilotin Patty Ochomsova versteckt haben. Gelungen ist dies nur wegen dem etwas unsanften Fahrstil der Pilotin, der ein paar aus minderwertigem Material gefertigte Vitalscanner ausfallen ließ. Leider hat es dort dann einen kleinen Unfall gegeben, bei dem Neife verletzt wird. Patty Ochomsova entdeckt die Flüchtlinge beim Anflug auf Ruydn und hilft diesen bei ihrer weiteren Flucht, indem sie Atlan einen Gleiter zur Verfügung stellt, der sie ins Holoi-Gebirge transportiert, um dort bei den Santusia, einer Gruppe von Aussteigern, die nötigen Kräfte für einen Gegenschlag zu sammeln. Ponter Nastase bringt unterdessen seinen Putsch weiter voran, indem er weitere Kalfaktoren ermorden oder kalt stellen lässt und als Sündenbock nimmt er die schon tot gewähnte Neife Vardis. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Atlan bleiben nur noch acht Tage, bis Ponter Nastase auf seinen erbeuteten Zellaktivator angewiesen ist.

"Acht Tage Ewigkeit" von Michael H. Buchholz stellt den dritten und letzten Teil der "Rudyn-Trilogie" dar. Nach der Übernahme der Macht über das ZGU durch den Kalfaktor Ponter Nastase befinden sich nun in diesem Buch Atlan, Trilith sowie Neife Vardis auf der Flucht vor Ponter Nastase, um ihn später das Leben schwer zu machen. Wie auch schon in den anderen Büchern wird die Spannung hauptsächlich durch die ständigen Sichtwechsel auf die Story gestaltet, die treffend immer dann zum Einsatz kommen, wenn es an einer Stelle gerade brenzlig wird. Dadurch wird der Leser ständig am Ball gehalten, da er ja erfahren möchte, wie es ausgeht. Das zweite dominierende Element besteht in diesem Buch aus Gefühlen, die Gewissensentscheidungen hervorrufen und dadurch die Personen greifbar menschlich machen. Wer bei so viel Herz und Schmerz ein Happy-End erwartet, wird hier nicht fündig werden. Dafür bietet "Acht Tage Ewigkeit" einen rundum gelungenen Abschluss der Rudyn-Trilogie.

Anzumerken ist noch das Vorhandensein eines kleines "Who ist Who" am Anfang des Buches über die namentlich erwähnten Personen. Zusammen mit einem Glossar am Ende des Buches ist der Leser allen Gegebenheiten des Buches gewachsen, ohne die größeren Zusammenhänge aus der Perry Rhodan-Reihe kennen zu müssen.

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