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 Deal or No Deal

Das Game zur TV-Show in SAT 1

Verlag: Atari

Cover
Gesamt ++---
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Ton


Fernsehshows sind immer noch groß im Kommen, besonders diejenigen, in denen man mit möglichst spannenden oder Nerven aufreibenden Aktionen viel Geld verdienen oder alles wieder verlieren kann. Und haben diese Shows Erfolg, kommt ab und an auch ein Spiel dazu heraus. Nicht anders ist es bei "Deal or no Deal".

In diesem kleinen Spiel für Nintendo DS gibt es drei verschiedene Spielvarianten. Wie in der Show dreht sich hier alles um sechsundzwanzig verschiedene Koffer, in denen höhere oder niedrigere Beträge enthalten sind. Im ersten Spielmodus ist man Kandidat der Show. Am Beginn sucht man sich seinen Koffer aus. Danach kann man die restlichen Koffer an sich vorbeilaufen lassen und eine bestimmte Anzahl von ihnen öffnen. Die darin enthaltenen Beträge verschwinden dann natürlich von der Anzeige am oberen Bildschirm, da sie nicht mehr im anfangs gewählten Koffer enthalten sein können. Nach einer bestimmten Menge von geöffneten Koffern bietet der Banker im Spiel eine bestimmte Summe an. Hier kann man entweder die Summe nehmen oder ablehnen und weiterspielen, das heißt, weitere Koffer öffnen. Somit bekommt man langsam heraus, welche Summe eventuell der eigene Koffer enthalten könnte. Hier muss abgewogen werden, ob das Potential des Koffers oder die stets wiederkehrenden, je nach Restsummen höher oder tiefer angesetzten Angebote des Bankers besser sind.

Im zweiten Modus spielt man die Rolle des Bankers. Hier besteht die Aufgabe daraus, dem Kandidaten seinen Koffer möglichst günstig zurückzukaufen oder ihn dazu zu verleiten, einen anderen Koffer zu nehmen. Hierbei übernimmt das Spiel die Rolle des Kandidaten. Bei einer bestimmten Menge an gesammelten Punkten schaltet sich der dritte Spielmodus frei. Dabei ist kein Geldbetrag mehr im Koffer, sondern einzelne Aufgaben, die mehr oder weniger attraktiv sind. Und wenn man noch mehr Punkte erreicht, hat man dann sogar die Chance, eigene Aufgaben zu ersinnen.

"Deal or no Deal" ist von der Optik ein gut aufgemachtes Spiel. Die Spielanleitung selbst ist klar und verständlich geschrieben. Das sind aber auch die einzigen positiven Punkte. Auf die Dauer nervt die Begleitmusik ziemlich, aber die kann man wenigstens abstellen. Aber das Spiel selbst macht relativ wenig Spaß, da man nach kürzester Zeit gelangweilt ist. Wenn es sich nur um Punkte und nicht um echtes Geld dreht, bleibt das bestimmte Kribbeln eben aus. Besonders der Bankermodus ist langweilig, da man betrachtet wie der fremd gesteuerte Kandidat seine Koffer auswählt und man lediglich in bestimmten Momenten einen Betrag anbieten muss.

Wer heißer Fan der Show ist wird das Spiel wohl auch ganz nett finden. Aber eigentlich ist das Geld für die paar Stunden, die man sich damit beschäftigen mag, viel zu schade.

Daniela Hanisch



| Erschienen: 1. Dezember 2007 | FSK: 0 | NDS | Preis: 25,95 Euro

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