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 Black Stories: Black Stories - Mystery Edition

Serie: Black Stories
Autoren: Holger Bösch
Illustratoren: Bernhard Skopnik
Verlag: Moses-Verlag

Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Aufmachung
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie


Black Stories. Das sind, wie der Name schon sagt, ganz, ganz schwarze Geschichte. Es sind bereits zahlreiche Karten-Sets dieser Reihe erschienen, mit denen man in einer größeren Runde riesigen Spaß haben kann. Doch während sie sich bisher mit "normalen" Begebenheiten wie Mord und Betrug beschäftigten, begibt sich die "Mystery Edition" in ganz andere Gefilde.

Es sollten mindestens drei Spieler teilnehmen, wenn man "Black Stories" spielt. Grundsätzlich gilt, dass jeder, der mitmacht, den Spaßfaktor noch erhöht. Ein Spieler ist der Gebieter und wählt eine der fünfzig Rätselkarten aus. Er liest vor, was auf der Vorderseite steht und fragt in die Runde, warum das wohl so geschehen konnte. Wir hören hier vom wütenden Teufel, dem toten Van Helsing, von Kindern, die eine Mutprobe nicht überlebt haben, Magiern, Gnomen, eigenwilligen Haustieren und vielen anderen seltsamen Dingen. Manchmal meint man, sofort eine Geschichte hinter dem Vorgelesenen zu entdecken, an anderer Stelle klingt der Text so banal, dass man das Gefühl hat, das Rätsel niemals lösen zu können.

Der Spielablauf ist denkbar einfach. Der Gebieter liest sich die Lösung seines Rätsels auf der Rückseite der Karte gut durch und hält sie vor den anderen versteckt. Nun darf die Runde Fragen stellen, diese sollten jedoch ausschließlich mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten sein. Nach und nach tastet man sich so an des Rätsels Lösung heran.

Natürlich findet man in der "Mystery Edition" dieses Spiels ausschließlich Fälle, die sich mit dem Übernatürlichen beschäftigen; da trifft man auf Zauberer, Vampire, Gnome, Hexen, Trolle, Basilisken, Außerirdische oder Drachen. Das sollte man dringend im Hinterkopf behalten, denn auch wenn die Begebenheit eher durchschnittlich klingt, steckt garantiert etwas Mystisches dahinter.

Wie viel Spaß die Rätselrunde macht, hängt natürlich auch davon ab, wie motiviert die Mitspieler sind. So sollte der Gebieter zum Beispiel in der Lage sein, eine aussichtslose Situation zu erkennen, in der sich die Frager in einer absoluten Fehlannahme verrennen und diese geschickt zu lösen. Ebenso müssen die Spieler bereit sein, auch die für sie am albernsten wirkende Frage zu stellen, denn nur so kann man der Lösung auf die Schliche kommen. Insgesamt ist das Mystery-Set ein wenig schwerer zu lösen als die bisherigen, da durch den Fantasy- und Horror-Aspekt das Spektrum der Möglichkeiten um ein Vielfaches erweitert wird. Fans des Genres werden es hier sicherlich leichter haben.

Passend zum Spiel befindet sich auf den Karten je eine Illustration auf der Vorder- und eine auf der Rückseite. Sie sind in Schwarz und Rot gehalten und passen sehr schön zum Thema. Die Karten haben ein großes Format, so dass man sie prima in der Hand halten kann. In der schwarzen Pappschachtel lassen sie sich perfekt verstauen, bis man die nächste Runde spielt. Insgesamt sind die "Black Stories" eine wunderbare Unterhaltung für größere Runden, die immer wieder Spaß macht. Die "Mystery Edition" eignet sich für Fans von Fantasy, Horror und Science Fiction ebenso wie für Spieler, die etwas schwierige Rätsel suchen.

Bine Endruteit



Kartenspiel | Erschienen: 01. Oktober 2007 | Preis: 8,89 Euro

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