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 Eureka! 3D Puzzle: Oskar´s Cube

Eureka-Puzzle


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie


Die "Euraka! 3D Puzzle" sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch besonders knifflig. Der "Oskar?s Cube", auch "Oskars Würfel" genannt, ist ein dreidimensionales Labyrinth. Jede Seite des Würfels ist mit verschlungenen Pfaden versehen, die gegenüberliegenden Seiten sind dabei gleich gearbeitet. In diesem Würfel befindet sich ein "Metallstern". Drei Stangen, die miteinander verbunden sind und auf diese Weise im Würfel feststecken, müssen in diesem Labyrinth bewegt werden.

Die Aufgabe besteht darin, den sechszackigen Stern von einer Markierung zur anderen zu bewegen, wobei man alle sechs Richtungen benutzen darf. Leider kann man erst lesen, was zu tun ist, wenn man den Würfel ausgepackt hat, denn die Aufgabenstellung ist lediglich auf einen Teil der Verpackung gedruckt, der sich im Innern des grünen Kartons befindet. Auch besagte Markierungen sind etwas schwer zu finden. Hält man Oskars Würfel das erste Mal in der Hand, ist man verwundert darüber, dass er an manchen Stellen seltsame Kratzer hat. Erst nach genauerem Hinsehen entpuppen diese sich als eingestanzte Kreise und Vierecke. [imgleft]images/UploadGrafiken/Eureka-Oskars_Cube1.jpg[/imgleft]Es gilt, den Stern durch das Labyrinth zu bewegen, sodass sich alle Zacken in den Kreisen oder alle in den Vierecken befinden. Das ist schwierig, aber machbar, jedenfalls bei den Kreisen, denn die Vierecke sind falsch eingestanzt. Logischerweise ergibt sich, dass die Markierungen sich immer gegenüber liegen müssen, das tun aber nur zwei der sechs eckigen Einstanzungen. Zwei der drei erforderlichen Positionen sind daher variabel, je nachdem, auf welcher Seite man nachsieht. Sie befinden sich an verschiedenen Stellen. Somit kann man eine Position natürlich leicht erreichen, da man verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung hat, die "richtig" sind. Erschwerend kommt jedoch hinzu, dass einige Markierungen nicht deutlich zu sehen sind, sondern nur sehr flüchtig eingestanzt wurden. Es ist eher ein Kratzer als ein Kreis zu erkennen und man muss ständig auf der gegenüber liegenden Seite nach der richtigen Position Ausschau halten.

All diese Wermutstropfen sind besonders schade, da das Geduldspiel an sich äußerst gelungen ist. Auf einer Schwierigkeitsskala von einem bis vier Sternen hat der "Oskar?s Cube" drei Sterne erhalten, was schon ziemlich schwierig ist. Man versucht, dem Rätsel immer wieder mit Logik auf die Spur zu kommen, was zwar manchmal klappt, einen oft aber auch an einer Stelle feststecken lässt. Andersherum kann es sein, dass man den Stern plötzlich durch wildes und planloses Verschieben an die richtige Stelle befördert oder dadurch alles nur noch viel schlimmer macht. Man weiß nie genau, was passiert, doch eins ist klar: Die Bezeichnung "Geduldsspiel" ist hier wörtlich zu nehmen, denn schnell ist das Rätsel nicht zu lösen.

[imgright]images/UploadGrafiken/Eureka-Oskars_Cube2.jpg[/imgright]Schön ist auch, dass man sich den Lösungsweg nicht wirklich merken kann, sondern immer wieder neu überlegen muss, so bleibt die Spannung erhalten. Zwar kann man die Lösung auf der Webseite des deutschen Vertriebs Bartl abrufen, doch das hilft einem auch nicht immer weiter. Hier wird in einem 3D-Modell der Weg von einer Markierung zur nächsten nachgestellt. Will man ihn auf seinem eigenen Würfel verfolgen, muss man also bereits bei einer Markierung als Ausgangspunkt sein. Der Weg ist außerdem so vielschichtig, dass man ihn sich kaum merken kann. Das ist allerdings als Vorteil zu werten, da das Spiel so nicht langweilig wird und immer wieder neu entdeckt werden kann.

Oskars Würfel ist komplett aus Metall. Das sechsseitige Labyrinth ist silberfarben und der Stern golden, wodurch sich ein edles Aussehen ergibt. Wenn man nicht gerade tüftelt macht er also auch im Regal oder in der Vitrine etwas her.

Fazit: "Oskar?s Cube" ist ein geniales, dreidimensionales Knobelspiel, das man immer wieder gerne zur Hand nimmt. Das Design besticht durch eine einzigartige und edle Optik. Es hätte auf jeden Fall fünf Sterne verdient, aber leider ist die Anleitung nicht ganz klar und die Markierungen sind fehlerhaft.

Bine Endruteit



| Erschienen: 1. September 2007 | Preis: 27,95 Euro

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