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 TKKG, Folge 19: Die 7. TKKG Box

Der Schatz in der Drachenhöhle - Das Geheimnis der chinesischen Vase - Die Rache des Bombenlegers


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


Die siebte TKKG-Box enthält die Folgen 19 bis 21.

Der Schatz in der Drachenhöhle
Tarzan findet eine Karte und kann seine Freunde zu einem Abenteuerausflug überzeugen, denn die Karte zeigt das Versteck einer Diebesbeute. Also packen die vier TKKG-Mitglieder ihre Sachen für eine Kanutour zusammen, um den Schatz in der Drachenhöhle ausfindig zu machen, doch neben Rockern haben es scheinbar auch noch "Zigeuner" auf die Vier abgesehen und so entwickelt sich eine Verfolgungsjagd zu Wasser und auf dem Land. Wer wird am Ende die Nase vorne haben?
Diese Story ist randvoll mit Vorurteilen und Klischees bepackt worden, von den "bösen Zigeunern" und Rockern bis zu den dämlichen Ganoven, die alles vermasseln. Die Handlung an sich lässt an einigen Stellen nur ein Kopfschütteln zu, allerdings ist der Unterhaltungsfaktor recht groß. So spricht zum Beispiel Oliver Rohrbeck den Rocker Plotzka, was durchaus seine komischen Seiten hat.

Das Geheimnis der chinesischen Vase
Tarzan und Gaby lassen sich auf eine Wette ein und versuchen einem Kaufhausdetektiv Namen von erwischten Dieben zu entlocken, damit sie bei den erwischten Tätern Recherchen für ihren Schülerzeitungsartikel betreiben können. Zufällig stolpern die vier Freunde dadurch in einen Fall von Kindesentführung und der Forderung von einer Million Mark. Die Familie des Kindes ist verzweifelt, doch Tarzan kann sie überzeugen bei seinem Plan mitzuspielen, um das Geld zu behalten, das Kind wiederzubekommen und obendrein den Täter zu entlarven.
Insgesamt wird dem Hörer eine recht wirre Geschichte geboten. Zuerst die Wette und das Interview mit dem Kaufhausdetektiv, danach die Kindesentführung, auf der auch der Fokus liegt, und erst ganz zum Schluss wird ein Bezug zum Titel hergestellt. Wenig Spannung und der "tolle" Plan von Tarzan ist in Wirklichkeit ein Grund zum Kopfschütteln.

Die Rache des Bombenlegers
In der Millionenstadt treibt ein Unbekannter sein Unwesen. An verschiedenen Stellen werden Sprengsätze gezündet, auch der Wagen von Gabys Vater, Kommissar Glockner, bleibt nicht verschont. Tarzan und Klößchen geraten ebenfalls in Gefahr, denn sie sollen einen Botengang erledigen und betreten ein Haus, in dem ein aktiver Sprengsatz liegt. TKKG setzen alles daran den Täter aufzuspüren.
Diese Folge hat zeitweise ihre Reize, über längere Strecken kann sie allerdings auch nicht vollends überzeugen. Das Motiv des Bombenlegers vermischt sich, wieder einmal, mit einem mehrschichtigen Fall. Ein Mann, der seine Frau tyrannisiert, die "Mittagstäter", welche ein paar Dinge klauen, und eben der Fall des Bombenlegers. Nichts Halbes und nichts Ganzes im Prinzip.

Fazit:
Die drei Folgen sind okay, aber mehr auch nicht. Gerade bei den Geräuschen erkennt man doch einige Defizite. Schleudern klingen wie Schusswaffen und Bombenexplosionen wie in Watte verpackt. Auch dass die Fälle weitestgehend immer aus mehreren Handlungssträngen bestehen, ist nicht so toll, da immer einzelne Ideen und Aktionen vermischt werden und am Ende zufällig zusammenpassen. Allerdings ist der Unterhaltungsfaktor noch gegeben, auch wenn die Geschichten über weite Strecken nicht überzeugen können.

Nicolas Gehling



CD | CD-Anzahl: 3 | Erschienen: 01. April 2006 | Laufzeit: 125 Minuten | Preis: 14,95 Euro

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