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Zu Eröffnung des neuen Freizeitparks Miniland von Mario und Pauline erhalten die ersten hundert Besucher eine Mini-Pauline als Spielzeug. Donkey Kong jedoch ist zu spät an der Reihe und erhält keins der begehrten Spielzeuge. Daraufhin wird er wütend und verschleppt kurzerhand die echte Pauline in die Tiefen des Freizeitparks. So muss Mario in "Mario vs. Donkey Kong - Aufruhr im Miniland" die Verfolgung aufnehmen.
Kleiner ist besser[PIC]Doch es ist nicht Mario selbst, der die Verfolgung und Rettung Paulines in die Hand nimmt. Es sind seine kleinen Helfer, die Mini-Marios, die sich auf die Suche machen. Ihnen zur Seite steht der Spieler, der versucht, ihnen einen glücklichen Weg zu bahnen, damit sie erfolgreich ans Ziel gelangen. Insgesamt enthält das Spiel acht verschiedene Attraktionen, die in jeweils acht Zonen unterteilt sind. Am Ende steht jeweils ein Donkey-Kong-Level, das gemeistert werden muss, ehe die Mini-Marios neue Regionen des Freizeitparks erforschen können.
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Assistierender SpielerZwar bewegen sich die kleinen aufziehbaren Figuren im Level, doch es ist der Spieler, der sie indirekt lenkt. Einmal aufgezogen, laufen die Minis so lange weiter, bis sie zu Bruch gehen oder das Ausgangstor erreicht haben. Um ihnen zu helfen muss der Spieler ein gutes Auge und Kombinationsgabe besitzen. Mit Stahlträgern, Sprungfedern, Leitern und Röhren gelingt es, die Aufziehfiguren dorthin zu lotsen, wo sie hinsollen. Doch es gibt Gefahren wie Shy Guys oder Stacheln auf dem Weg und auch ein Sturz aus großer Höhe ist gefährlich.
Faszination im Kleinen[PIC]"Mario vs. Donkey Kong - Aufruhr im Miniland" ist ein Spiel, das den Spieler unglaublich lange zu fesseln vermag. Bei jedem Level steigen der Schwierigkeitsgrad und die Komponente der Gefahren sowie der einsetzbaren Mittel. Vor dem Start gilt es deshalb, sich die Gegend in Ruhe zu betrachten und mögliche Laufwege zu identifizieren. Das wichtigste Ziel ist es, alle Mini-Marios und andere Figuren heil in die jeweiligen Tore zu bringen. Hierfür gibt es ein Zeitfenster, das nicht überschritten werden darf. Und auch wenn lediglich eine Figur zerstört wird, gilt der Level als verloren. Gar nicht leicht, die Übersicht zu behalten, besonders, wenn viele Figuren in einem Level umherlaufen.
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SammelfieberIn einigen Leveln ist man anfangs froh, wenn man sie überhaupt schafft. Um jedoch auch alle Minispiele frei zu schalten, muss man schon etwas mehr leisten. Überall in der Gegend verteilt sind kleine oder große Münzen, M-Marken und Mini-Mario-Karten. Mit Münzen erhöht man den endgültigen Punktestand und mit den Karten schaltet sich ein Minispiel frei, wenn alle Karten der jeweiligen Attraktion eingesammelt worden sind. Gleichzeitig gibt es noch mehr Punkte, wenn ein Level früher als vorgegeben abgeschlossen worden ist. Gründe genug also, um einzelne Bereiche wieder und wieder zu spielen, bis man den perfekten Plan entwickelt hat, um das Optimum herauszuholen.
Bunt und quietschvergnügt[PIC]Ein Freizeitpark ist bunt und macht eine Menge Spaß. Ebenso bunt ist die Grafik dieses lustigen Knobelspiels. Alle Objekte sind fröhlich koloriert und werden vor einer passenden Kulisse platziert. Grafisch zwar eher gute Hausmannskost, aber man schaut sich es trotzdem gerne an. Genauso auf Freizeitpark getrimmt ist auch die Hintergrundmusik. Fröhliche Melodien begleiten die schwierigen Level, so dass man sich immer unterhalten fühlt. Und wem die vorgegebenen Level nicht reichen, der entwickelt im Leveleditor einfach ganz eigene Rätsel und Gegenden, bei denen sich die Mini-Marios beweisen müssen.
Knobeln und Spaß Bunt, kurzweilig und dennoch herausfordernd, das sind die drei Tugenden dieses Spiels. "Mario vs. Donkey Kong - Aufruhr im Miniland" bietet für Kinder und Erwachsene spannenden und lustigen Spielspaß, der lange währt.