Im letzten Moment vor seiner Hinrichtung berichtet der Pirat Levasseur von einem verborgenen Schatz. In der Öffentlichkeit erfährt so auch Baron Le Fay von dem möglichen Reichtum, den er selbst besitzen will. Um sicher zu gehen, dass du ihm auch hilfst, nimmt er eine Geisel. So wirst du plötzlich in ein gefährliches Abenteuer verstrickt, begibst dich durch idyllische Landschaften, reist mit dem Schiff und einer undurchsichtigen Mannschaft durch Sturm und Regen und musst regelmäßig über deinen Schatten springen, um dich zu schützen und den Baron und den Schatz zu finden. Denn eines ist gewiss: Du bist nicht alleine hinter den Goldmünzen her.

Das Spiel beginnt und die Atmosphäre verdüstert sich

[PIC] Nach einem netten Intro, das sowohl musikalisch als auch sprachlich interessant aufgebaut worden ist, findet sich der Spieler gleich mitten im Geschehen wieder. Glücklicherweise kann er sich hier für eine von drei verschiedenen Spielvarianten entscheiden. Erhält der User im leichten Modus noch Tipps und zusätzliche Informationen, wird im normalen oder im Experten-Modus keinerlei Hilfe mehr geboten. Diese Einstellungen sind unter der Kategorie „Optionen“ aber jederzeit während des Spiels zu ändern. Außerdem gibt es ein kleines Buch, in dem alle gefundenen Informationen zusammengetragen und immer abrufbar sind.

Mit Hilfe von Wimmelbildern die nötigen Hinweise aufdecken

[PIC] Die kleinen Wimmelbilder, die für das Finden wichtiger Informationen vonnöten sind, beinhalten weitere kleine Spiele in den Suchbildern, wodurch der Aufbau ein wenig komplexer erscheint. Außerdem sind die Minispiele relativ clever ausgeklügelt und fordern vom Spieler viel Fingerspitzengefühl. Leider werden zu den kleinen Zusatzaufgaben keine Erklärungen geboten, so dass der User selbst auf den Lösungsweg kommen muss. Im einfachen Modus können diese Aufgaben schnell durch das Klicken auf „Lösen“ übersprungen werden. Doch als Experte muss jede kleine und auch jede größere Herausforderung überwunden werden.

Eine Story, die von Anfang bis Ende gut durchdacht ist

[PIC] Der Aufbau des Spiels ist gut durchdacht und bietet mit der Suche nach dem Schatz eine gute Kulisse. Auch die grafische Darstellung ist gelungen, wenn sie auch an manchen Stellen ein wenig pixelig erscheint. Der Sound und die musikalische Untermalung wirken passend zu dem Piratenspiel, das den Spieler durch schmutzige Spelunken und wilde Abenteuer führt. Die Atmosphäre ist düster und mysteriös gehalten und erhält so einen aufregenden Touch.

Fazit: „Meuterei des Herzens“ ist ein nettes Game, das gerade die jüngeren Spieler begeistern wird. Durch das Nutzen der Hilfemöglichkeiten kann es schnell durchgespielt werden und bietet ein paar aufregende Stunden. Die Geschichte hinter der Meuterei ist lebendig und authentisch beschrieben, die Suche wirkt spannend und die Grafik ist ausreichend gestaltet. Alles in allem ist das Spiel vor allem für Neueinsteiger geeignet, die sich langsam an die Welt der Wimmelbilder heranwagen wollen.