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 Enchantia: Der Zorn der Phönixkönigin

Verlag: Astragon

Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton
Einst zog die Phönixkönigin in einen Krieg gegen die Völker von Enchantia, da diese zerstörerisch und kriegerisch waren. Dies wollte die magische Königin nicht länger mit ansehen und lieber das ganze Land dem Erdboden gleichmachen, doch wurde sie damals besiegt.

Fünfhundert Jahre später jedoch gelingt es ihr, ihrer Verbannung zu entkommen und sofort macht sie sich daran, ihre Mission zu vollenden. Einzig der Lehrling eines Zauberers kann sie daran hindern und er muss zu diesem Zweck verschiedene Aufgaben in den einzelnen Reichen Enchantias erledigen.



So ein bisschen ist es ja, als würde jemand den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Weil die Völker des Reiches Enchantia nicht friedlich leben wollen, macht sich die Phönixkönigin daran, alle miteinander zu vernichten. Gut, danach wäre wohl Ruhe, aber ein bisschen harsch ist der Plan schon.

Grafisch absolut gelungen

Für den Spieler ist die wütende Königin allerdings ein Glück, ermöglicht ihm seine Aufgabe doch, ein spannendes, vielseitiges Abenteuer zu bestehen und das vor grandiosen Kulissen. Egal ob es in der Handlung gerade um Elfen, Zwerge oder Zentauren geht, die Grafik kann sich sehen lassen. Da spielt "Der Zorn der Phönixkönigin" ganz oben mit.

Erstaunlich schöne Wimmelspiele!

[PIC]Auch die Wimmelspiele sind außergewöhnlich gut und fordern selbst erfahrenen Spielern einiges ab. Hier ist ein gutes Auge gefragt und Anfänger werden das eine oder andere Mal den Tipp in Anspruch nehmen müssen, um die gesuchten Objekte zu finden. Viel wichtiger ist der Tipp jedoch, um herauszufinden, wo eine Aufgabe zu erledigen ist. Zwar gibt es auch in diesem Spiel eine Übersichtskarte, doch diese bringt den Zauberlehrling nur zum jeweiligen Spielort, nicht in die exakte Szene, was für den Spieler bedeutet, dass er einige Male hin und her klicken muss, um die aktuelle Aufgabe überhaupt zu finden. Selbst im einfachsten der drei Spielmodi nötigt das eine Menge Geduld ab.

Schöne Minispiele mit wenig Herausforderungen.

Geduld ist auch die hauptsächlich benötigte Eigenschaft für die Minispiele, die durchaus hübsch geraten sind, jedoch mehr darauf abzielen, einfach in Ruhe auszuprobieren, anstatt zu knobeln. Wie bei den meisten Wimmelspielen bestehen die Anweisungen und Erklärungen aus gerade mal einem Satz, da bleibt es dem Spieler so manches Mal ein Rätsel, was denn nun gemeint ist. Immerhin gibt es sowohl die Möglichkeit, die Spiele zu überspringen, als auch, es immer wieder neu zu versuchen, die Rätsel zu lösen.

Gut gelungen sind hier die üblichen Einspieler zwischen den Kapiteln, die dem geneigten Spieler im Laufe der Handlung immer mehr den Hintergrund zu dem furchtbaren Zorn der Phönixkönigin erklären und die Geschichte abrunden. Diese sind gut gelungen und wirken merklich lebendiger, als es bei älteren Wimmelspielen der Fall ist.

[PIC]An vielen Stellen ist "Der Zorn der Phönixkönigin" also sehr gelungen. Sicher, das Genre wird nicht gerade neu erfunden, aber bemerkenswert gute Routine kann durchaus Spaß machen, wie hier festzustellen ist. Dazu kommt, es sei noch mal betont, die wirklich schöne Optik des Spiels. Einzig die Karte ist ein kleines Manko und sie kann für denjenigen, der gewohnt ist, von Szene zu Szene zu springen, den Spielspaß deutlich bremsen. Wer sie dagegen selten benutzt, wird sich daran nicht stören und ungefähr vier Stunden lang ein wirklich schönes Spiel erleben.

Iris Jockschat



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 6. November 2013 | FSK: 6 | Originaltitel: Enchantia: Wratch oif the Phoenix Queen | PC | Preis: 7,60 Euro | Sprache: Deutsch | Systemanforderungen: Windows | Verfügbare Sprachen: Deutsch

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