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 Futabas (höchst) seltsame Reise, Band 1: Futabas (höchst) seltsame Reise 01


Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Es ist wirklich ärgerlich, wenn man für sein Alter zu klein geraten ist. Obwohl Futaba schon in der sechsten Klasse ist, wird er von seiner Familie verhätschelt wie ein kleines Kind. Ständig rufen sie ihn über sein Handy an, um zu wissen, wo er steckt, wann er nach Hause kommt oder was er essen möchte. Es ist für ihn richtig lästig, ständig erreichbar zu sein. Während er sich einmal wieder richtig darüber ärgert, dass ihn seine Familie ständig überwacht, fällt auf einmal aus heiterem Himmel ein Mädchen vor ihm auf den Boden.

Sie erzählt ihm, dass sie Kiala heißt und dass sie auf der Suche nach ihrem Meister ist. Ehe Futaba noch richtig versteht, was vor sich geht, erklärt sie, dass er dieser Meister ist, da er sie gerufen hat. Doch Futaba korrigiert diese Annahme sogleich. Kiala sieht auch ein, dass sie sich hier geirrt hat, da Futaba auch ganz anders als ihr bestimmter Meister riecht. Wegen dieses Irrtums ist sie sehr betrübt, denn nur wenn sie ihren richtigen Meister findet, können sich ihre Zauberkräfte vollends entfalten. Aber Futaba heitert sie auf und verspricht ihr, dass er sie bei ihrer Suche unterstützt. Mit Hilfe des Handys kann Kiala ein Tor öffnen, dass sie zu ihrem Meister führen soll.

Doch als sich gerade das Tor öffnet, wird Kiala angegriffen. Futaba wehrt mutig den Angreifer ab, gerät dadurch jedoch ebenfalls in den Einflussbereich des Tors. So kommt es, dass er in einer fantastischen Zauberwelt landet. Hier trifft er den Zauberschüler Beruberu, der ziemlich eingebildet ist und aussieht wie ein wuscheliges Kaninchen, und den traurigen Prinzen Virid, dessen schlimme Verletzungen er verbindet. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Kialas Meister, damit sie endlich glücklich werden kann.

Der kleine Futaba, der immer von allen verhätschelt wird, stellt sich als mutiger Beschützer Kialas heraus, der alles dafür tut, damit sie sicher ihr Ziel erreicht. Ihre beiden anderen Reisegefährten sind zwei sehr unterschiedliche Wesen. Beruberu ist extrem eingebildet und will sich für jeden Dienst bezahlen lassen. Virid hingegen glaubte nicht daran, dass irgendjemand sein Freund sein könnte, ehe er Futaba begegnet ist. So bildet Futaba, den alle immer für zu klein gehalten haben, den Kopf einer abenteuerlichen Reisegruppe.

Dieser Manga entführt Jugendliche in eine lustige und abenteuerliche Fantasiewelt. Hier gibt es noch wahre Magier, schreckliche Monster und absonderliche Gestalten. Gemeinsam mit Kiala und ihren Begleitern hat der Leser viel Spaß und erlebt spannende Geschichten. Die Figuren selbst sind sehr schön und klar gezeichnet. Rasch wachsen sie dem Leser ans Herz. Durch die passende Mischung aus Humor und Fantasy und die putzigen Zeichnungen werden gerade jüngere Jugendliche angesprochen.

Wer mit einem Manga in eine lustige und abenteuerliche Welt reisen möchte, der sollte zu "Futabas (höchst) seltsame Reise" greifen. Hier erlebt man viele lustige Begebenheiten mit. Ein sehr amüsanter, liebevoll gezeichneter Manga, der Spaß macht. Mir hat er jedenfalls, auch wenn ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, sehr gut gefallen.


Daniela Hanisch



Taschenbuch | Erschienen: 01. Januar 2006 | FSK: 13 | ISBN: 3865804616 | Preis: 6,50 Euro | 178 Seiten | Sprache: Deutsch

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