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 Licht, Band 2: Die Sternseherin

Serie: Licht, Band 2
Autoren: Jeanine Krock
Illustratoren: Agnieszka Szuba
Verlag: Ubooks

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Es ist eine Flucht vor ihr selber. Estelle kommt mit sich nicht mehr zurecht, ständig suchen sie Visionen heim und mittlerweile kann sie sie nicht mehr kontrollieren. Sicher, Visionen hatte sie schon immer, als Sprössling einer Elfe nichts verwunderliches, aber so schlimm war es noch nie. Also sehen ihre kleinen Schwestern und deren Gefährten nur eine Lösung, einen Neuanfang. Ständig hat sich Estelle um ihre kleinen Schwestern gekümmert, nun ist es an der Zeit, dass sie ihr helfen, also schicken sie sie nach Schottland. Doch dort treiben sich mehr Vampire und Elfen herum als an anderen Orten. Aber natürlich bekommt Estelle auch übernatürliche Aufpasser verpasst. Gleich zwei Vengador haben es auf Estelle abgesehen, der Vengador Julien, Vampiragent auf Probe, sowie Asher, ein Vengador im Ruhestand, der des Lebens überdrüssig ist und nur für seinen Bruder Kieran und die drei auserwählten Elfenschwestern, zu denen auch Estelle gehört, noch lebt. So begibt sich Estelle nichtsahnend in ein Gewirr von Verwicklungen, denn unter anderem gibt es im Moment ein Wettrennen, um ein altes Buch zu finden, das unglaubliche Kräfte verleiht, und Estelle befindet sich mittendrin.

Mit „Die Sternenseherin“ begibt sich Autorin Jeanine Krock wieder in die Welt, in der schon „Wege in die Dunkelheit“ und „Der Venuspakt“ spielten. Vampire, Elfen und auch Dämonen gehören dort zum Alltag, ebenso wie Menschen, die aber nichts von der übernatürlichen Welt ahnen. Auch wenn „Die Sternenseherin“ mit einigen Anspielungen auf „Der Venuspakt“ gespickt ist, lässt sich diese neue Werk auch ohne Vorkenntnisse der anderen lesen. Details, die dem Leser vielleicht nicht ganz klar sind, wirken sich dabei nicht gravierend auf die Handlung aus.
Einen großen Raum nimmt in diesem Roman die Erotik und Anziehungskraft zwischen den Geschlechtern ein, dieser Eindruck entsteht nicht zuletzt durch das aufreizende Coverbild von Agnieszka Szuba. Ständig verlieben sich die Figuren und natürlich bleibt dann auch die eine oder andere Vereinigung nicht aus. Trotzdem schafft es Krock, es im Gleichgewicht mit der Handlung zu halten, so dass immer noch eine gute Geschichte vorhanden ist und das Buch nicht als Sexorgie endet. Auch gelingt es der Autorin, eine interessante Mischung aus überraschenden Handlungsverwicklungen in ihr Buch einzuflechten. Und so bleibt „Die Sternenseherin“ interessant, obwohl ziemlich schnell klar ist, worauf das Buch letzen Endes hinausläuft.
Damit präsentiert Jeanine Krock ein gelungenes Werk, das sich als eine leichte Lektüre gespickt mit Erotik und Fantasy präsentiert.

Sandra Seckler



Taschenbuch | Erschienen: 1. September 2008 | ISBN: 9783866081024 | Preis: 13,40 Euro | 329 Seiten | Sprache: Deutsch

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