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 Bolt - Ein Hund für alle Fälle!


Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Strategie
Ton


Die junge Penny hat den treuen Hund Bolt an ihrer Seite. Er ist ihr bester Freund und durch die Experimente ihres Vaters wurde er zu einer richtigen Kampfmaschine, die dafür sorgt, dass Penny nichts Schlimmes geschehen kann. Allerdings konnte er nicht verhindern, dass der Böse Calico Pennys Vater entführte. Aus diesem Grund machen sich die beiden in "Bolt - Ein Hund für alle Fälle!" auf, um Calicos Versteck zu finden.

Immer abwechselnd schlüpft der Spieler in die Rolle des Hundes Bolt oder des Mädchens Penny, um die einzelnen Missionen abzuschließen. Insgesamt wird man im Spiel an fünf unterschiedliche Schauplätze in China, Italien oder Russland geführt, die es durchzuspielen gilt. Da die einzelnen Abschnitte relativ lang sind, werden die Orte in unterschiedliche Sequenzen geteilt, so dass immer nach einer gewissen Zeit gespeichert werden kann. Der nächste Abschnitt beginnt dann mit einer eingespielten Videosequenz und meist einem Charakterwechsel.

Die Möglichkeiten der beiden Charaktere sind sehr unterschiedlich. Penny ist als kleines Mädchen kein Kampftalent. Deswegen setzt sie auf Schleichangriffe und Betäubungsgas. Mithilfe ihres Scooterstabes kann sie sich zwischen engen Wänden hochfahren lassen oder an Seilen entlang gleiten. Weiß sie einmal nicht weiter, hilft die Nachtsichtbrille, um Hinweise zu bekommen.

Bolt, der tapfere Hund mit den Superkräften, ist eindeutig der Charakter fürs Grobe. Mit seinen Kräften zerschmettert er Gegenstände, die im Weg liegen, rennt pfeilschnell vor Gefahren davon, entschärft Minen und ist derjenige, der es Calicos Männern richtig auf die Mütze gibt. Hierfür hat er viele unterschiedliche Kombo-Angriffe, die bei ihm Superangriffe aufladen. Zusätzlich kommt ihm sein Schallgebell zugute. In kniffligen Situationen gilt es sowohl bei Penny als auch bei Bolt die angezeigten Tasten zu drücken, um perfekte Stunteinlagen auszuführen.

"Bolt - Ein Hund für alle Fälle!" macht optisch und auch akustisch einiges her. Die Musik ist passend und bietet genau das richtige Flair für eine actionreiche Geheimoperation. Ebenso wurden die einzelnen Kräfte der Figuren und die Schauplätze sehr schön in Szene gesetzt. Besonders die Videosequenzen bringen zusätzlich auch etwas vom Humor des Films rüber.

Leider jedoch bietet das Spiel an sich nicht so viel Klasse wie Grafik und Musik dies tun. Der Weg, den man nehmen muss, ist eindeutig vorgeschrieben, was es zwar für jüngere Spieler einfacher macht, doch bei der Altersfreigabe von zwölf Jahren sollte es schon anspruchsvoller sein. Bei Penny gilt es lediglich, die richtigen Punkte zum Ansetzen des Scooterstabs zu finden, was mit der Nachtsichtbrille absolut simpel ist, und in Minispielen Computersysteme zu knacken. Bolts Einsätze hingegen bestehen, abgesehen von einigen Kletter- und Springtouren, lediglich aus Kampfeinlagen, in denen man ständig Knöpfe drückt und sich fragt, wann es weitergeht.

Letztlich hinterlässt "Bolt - Ein Hund für alle Fälle!" beim Spieler ein sehr gemischtes Gefühl. Anfangs fühlt man sich mitgerissen und begeistert, doch flaut diese Spannung bald ab und man will das Spiel bloß noch durchzocken.

Daniela Hanisch



DVD | Disc-Anzahl: 1 | Erschienen: 1. Januar 2009 | FSK: 12 | PS2 | Preis: 29,95 Euro | Verfügbare Sprachen: Deutsch

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