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 Music Monstars

The Ultimate Music Machine


Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Preis - Leistungs - Verhältnis
Ton


Auf den Konsolen geht es zur Zeit richtig musikalisch zu. Seien es nun die jugendlichen Gesangsstars, die Rocker oder gar komplette Bands, überall wird musiziert. Die bei den Konsolen üblichen, eigens für diese Spiele konstruierten "Instrumente", können auf den kleinen Handhelds natürlich nicht verwendet werden, aber dennoch kann man auch hier Musikstücke nachspielen, wie "Music Monstars" beweist.

Wenn man es richtig anstellt, wird aus dem kleinen Nintendo DS mit diesem Spiel eine eigene kleine Musikkapelle, denn man hat mehrere Spielmöglichkeiten. In der ersten Variante kann man den Karrieremodus ausprobieren. Hier geht es darum, in den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden leicht, mittel oder schwer die genannten Forderungen zu erfüllen. Das kann eine bestimmte Höchstpunktzahl sein, eine hohe Genauigkeit beim Spielen oder eine bestimmte Anzahl von richtig aufeinander gespielten Tönen. Dabei kommen abwechselnd eine Gitarre, ein Schlagzeug und ein Keyboard zum Einsatz. Im leichten Modus spielt man nur relativ wenige Töne der Melodie mit, während man im höheren Spielgrad die komplette Tonfolge können muss. Blaue Kreise zeigen dabei an, wohin man mit dem Touchpen tippen muss. Bei der Gitarre sieht man hier lediglich den Gitarrenhals, auf dem man im richtigen Moment die Saiten antippen muss. Beim Keyboard hat man ein komplettes Instrument vor sich, bei dem die Tasten angetippt werden müssen, sobald die blauen Kreise darauf erscheinen. Schwieriger ist es beim Schlagzeug, da man hier mehrere Trommeln und Drums sieht, die korrekt angespielt werden müssen. Im mittleren und schwierigen Modus ist es leichter, wenn man dabei zwei Touchpens benutzt, da die Schlagfolgen doch sehr rasch abgespielt werden müssen.

Im Proberaum kann man alle freigespielten Lieder noch einmal spielen und für einen höheren Schwierigkeitsgrad üben sowie neue Rekorde aufstellen. Wem das auf Dauer zu langweilig ist, der macht sich seine Musik im Freestyle-Modus selbst. Mit den drei unterschiedlichen Instrumenten, verschiedenen Sounds und Rhythmen besitzt man viele Möglichkeiten, eigene Ideen zu entwickeln. Diese selbst erdachten Stücke können dann mit dem Composer auch aufgenommen und gespeichert werden. Und wenn man gerade nicht auf den Instrumenten spielen möchte, kann man sich als Karaoke-Sänger versuchen, da bei den Liedstücken auch stets der Text eingeblendet wird.

"Music Monstars" hat seinen Schwerpunkt ganz eindeutig auf den Musikinstrumenten liegen. Optisch ist die gruselige Gestaltung ganz nett gemacht, allerdings kann man beim Spielen meist ohnehin nicht auf das auf dem oberen Bildschirm tanzende Gespenst sehen. Die Lieder selbst wurden gut ausgewählt. Von traditionellen, schnellen Lieder bis zu Popmusik ist alles dabei. Besonders faszinierend ist auch der unterschiedliche Einsatz der Instrumente im Spiel. Schnell wird der Spieler vom Ehrgeiz gepackt und möchte noch ein Lied freispielen und dann im schwereren Modus ebenfalls bestehen. Doch bereits in der zweiten Schwierigkeitsstufe ist das nur nach einigen Übungsanläufen möglich. Ein ganz großer Pluspunkt ist auf alle Fälle die Möglichkeit, eigene Musikstücke zu erfinden, was besonders bei Kindern gut ankommt.

Es macht optisch vielleicht nicht viel her, doch das Spiel an sich fesselt den Spieler stundenlang an den NDS, denn der will endlich die schwere Schlagzeugsequenz oder die Tonfolge auf der Gitarre hinbekommen. Auch für Zuschauer ein lustiges Spiel, denn unwillkürlich beginnt man, selbst den Takt mitzuwippen.

Mal etwas anderes für die Konsole.

Daniela Hanisch



Konsolenspiel | Erschienen: 1. November 2008 | FSK: 0 | PC | Preis: 19,99 Euro

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