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 Spieltafel Mount Everest

Verlag: bartl GmbH

Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Wer will nicht die höchsten Höhen erklimmen und der Beste sein, wenn es um das geschickte Umschiffen von Hindernissen geht? "Mount Everest" ist ein Spiel, das man nur mit einem Partner bewältigen kann. Mit Hilfe eines Fadens muss man zu zweit einen Holzring, in dessen Mitte sich eine Kugel befindet, von seinem Startpunkt aus einen vorgegeben Weg folgen lassen und zu dem Startpunkt zurückkehren. Dabei darf die Kugel nicht durch eines der zahlreichen Löcher, die den Weg säumen, fallen, denn sonst muss man von vorne beginnen.

Die Holzspieltafel kann man nur dann verwenden, wenn man das passende Gestell besitzt, das man separat erwerben muss. Hier wird die Holzplatte eingeschoben und kann dann ohne weitere Vorbereitungen verwendet werden. Es sind zwei verschiedene Spielhöhen möglich, so dass alle Kinder gut an das Spiel heranreichen können. Ein gespanntes Leinentuch an dem Gestell fängt die Kugel auf, wenn sie durch eines der Löcher fällt, so dass sie nicht verloren geht. Jeder der zwei Spieler muss ein Fadenende in die Hand nehmen und durch Ziehen oder Lockerlassen den Holzring so steuern, dass er die Kugel sicher über das Brett transportieren kann. Das gelingt natürlich nur, wenn man sehr gut zusammenarbeitet.

Das Spiel regt nicht nur die Koordination von bestimmten Bewegungen an - Kinder lernen hier, durch die Bewegung ihrer Hand einen Gegenstand zu bewegen, ohne ihn zu berühren -, sondern trainiert auch das Gefühl für eine gute Zusammenarbeit. Sehr schnell werden bestimmte Ansagen wie „Du musst locker lassen!“ oder „Ziehen, ziehen!“ zu hören sein. Leider kann bei dieser Art von Spiel aber auch sehr schnell Frust entstehen, denn natürlich wird immer der andere schuld sein, wenn die Kugel mal wieder in ein Loch fällt. Deswegen ist es empfehlenswert, dass gerade bei sehr jungen Spielern ein Erwachsener das Spiel beaufsichtigt, um dem vorzubeugen.

Das Spiel selbst ist relativ einfach gestaltet: Es handelt sich um ein Holzbrett mit vielen Löchern. Dadurch führt ein Parcours in Form von einer schwarzen Linie, dem es zu folgen gilt. [PIC]Der Faden mit dem Holzring ist mittels zweier Führungsschrauben befestigt. Leider stellt man beim Spielen ein großes Problem fest: Der Faden ist längst nicht so lang, wie auf dem Produktbild dargestellt, so dass man beim Spielen zwangsläufig in die Situation gerät, dass der Faden nicht mehr genug Länge zum Navigieren bietet. Würde der Ring, in dem sich die Kugel befindet, am Faden fixiert sein, wäre alles in Ordnung. Da er das aber nicht ist und beim Spielen zwangsläufig verrutscht, fehlt auf der gegenüberliegenden Seite Raum zum Navigieren. Das Problem lässt sich jedoch schnell beheben, indem man einfach den vorhandenen Faden gegen einen wesentlich längeren tauscht. Zusätzlich kann man den Holzring mit einem Knoten fixieren, um das Verrutschen zu verhindern. Bloß Kinder können den Fehler kaum finden und sind, wenn sie selbstständig spielen, nicht in der Lage, das Spiel wie vorgesehen zu einem Ende zu bringen.

Sieht man von dieser Einschränkung ab, liegt mit „Mount Everest“ ein großartiges Spiel vor, das besonders in einem Kindergarten oder auf einem Kinderfest viele Freunde finden wird, da sich dort immer wieder andere Kinder an dem Geschicklichkeitsspiel erproben können.

Hinweis: Um mit der Wurfbude spielen zu können, benötigt man das Gestell für diese Art von Spieltafeln. Eine Rezension dazu finden Sie hier: http://www.media-mania.de/index.php?action=rezi&id=13453

Bine Endruteit



| Erschienen: 1. September 2007 | Preis: 49,95 Euro | 2 Spieler

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