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 7 Wonders II

Verlag: rondomedia

Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Strategie
Für ein kleines und kurzes Spiel ist zwischendurch immer mal wieder Zeit, doch oftmals fehlt dann die richtige Auswahl. Viele Spiele sind auf eine längere Geschichte ausgelegt oder haben nur sparsam verteilte Speicherpunkte, so dass man sie nicht einfach anschalten, kurz spielen und dann wieder ausschalten kann. Doch es gibt auch Ausnahmen wie "7 Wonder II", das als unterhaltsamer Leckerbissen für lustige Momente dienen kann.

Das Grundprinzip des Spiels ist sehr simpel und auch altbekannt. In einem Feld sind verschiedenfarbige Steine, hier Runen genannt, verteilt. Durch Verschieben gilt es, drei oder mehr gleichfarbige Steine in einer waagerechten oder senkrechten Reihe zu kombinieren, so dass die sich auflösen und Platz für neue Steine schaffen, die nachrutschen. Allerdings lassen sich die Steine nicht beliebig bewegen. Man kann immer nur je einen Stein mit seinem Nachbarn tauschen und auch nur dann, wenn dadurch eine farbliche Reihe entsteht. Mit der Kombination einer solchen Reihe aus gleichen Steinen erhält man zusätzlich Punkte. Gleichzeitig gibt es beim Kombinieren einer Reihe aus vier oder fünf Steinen besondere Extras, die für ein wenig Erleichterung sorgen, indem sie Spielsteine verschwinden lassen oder Hindernisse aus dem Weg räumen.

Allerdings ist dieses unterhaltsame Spielprinzip in eine etwas größere Geschichte eingespannt. Es gilt nämlich, die berühmtesten Bauwerke der Menschheit nachzubauen. Durch bestimmte Kombinationen von Farbketten erhält man Punkte. Hat man eine bestimmte Anzahl davon erreicht, bekommt man einen Baustein, mit dem man das Bauwerk vervollständigen kann. Zugleich hat man die Möglichkeit, zusätzliche Punkte zu erringen oder besondere Boni freizuspielen. Ebenso gibt es bei jedem Spiel einen wichtigen Schlusstein, der oben ins Spielfeld gelangt und der durch das Auflösen anderer Steine bis nach unten transportiert werden muss. Gelingt dies nicht in der vorgegebenen Zeit, muss man wieder von vorne beginnen. Allerdings werden die Level stetig schwerer, so dass man in bestimmten Feldern mehrmals eine Reihe bilden muss, um das Level zu vollenden, oder es eine ganz bestimmte Reihe aus Symbolen sein muss, die man kombinieren soll.

Das Prinzip "7 Wonder II" erklärt sich beim Einschalten fast von selbst. Zu Beginn steht dem Spieler lediglich die Weltkarte mit dem ersten Bauwerk zur Verfügung, doch je weiter man kommt, desto mehr Möglichkeiten besitzt man auch im freien Spiel. Damit unterschiedliche Spieler ihre Freude daran haben können, besteht die Möglichkeit, verschiedenen Profile anzulegen. Manchmal erscheint beim Spiel der eng gesteckte Zeitrahmen ein wenig knapp, doch ist der Erfolg oft auch vom korrekt gewählten Bonus abhängig, der sich immer wieder neu auflädt.

Ein lustiges, simples und dennoch immer wieder gern gespieltes Nintendo-Spiel, da man wenig Zeit für eine Runde benötigt und es einen hohen Suchtfaktor besitzt. Gerade wenn es einmal durchgespielt ist, bekommt der Spieler durch die Anzeige der Bestenliste, den Anreiz noch schneller zu sein und mehr Punkte zu erringen. Günstiger und lustiger Spaß für die ganze Familie.

Daniela Hanisch



Konsolenspiel | Erschienen: 10. Juli 2009 | FSK: 0 | NDS | Preis: 29,95 Euro | Verfügbare Sprachen: Deutsch

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