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 Fairy Island

Verlag: rondomedia

Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Das neueste Casual Game von Rondomedia ist Fairy Island. Hier muss man Gruppen von drei oder mehr Steinen beseitigen, um Feen zu befreien.

Die Feen wurden von einem Piraten in Steine gebannt. Diese Steine müssen zur Befreiung der Feen zerstört werden. In drei Modi lässt sich das Game spielen: Im Story-Modus muss man in jedem Level eine gewisse Anzahl von Feensteinen in einem vorgegebenen Zeitrahmen zerstören. Im Timer-Modus hat man einige Minuten Zeit und versucht, so viele Steine wie möglich zu zerstören. Der fortlaufende Modus bietet die Gelegenheit alle Levels nacheinander ohne Zeitdruck durchzuspielen.

Das Spielprinzip ist einfach: Eine Gruppe von drei oder mehr Steinen derselben Farbe kann zerstört werden. Diese Gruppe darf beliebig angeordnet sein, die Steine müssen nur direkt aneinander angrenzen. Dabei ist dieses Spiel nicht mit solchen zu verwechseln, bei denen man durch Umsetzen von Steinen Dreier-Linien erstellen muss. Hier bleibt jeder Stein an seinem Platz. Nur durch das Zerstören von anderen Steinen fallen Steine herunter oder rücken zusammen.

[PIC]Die Level selbst können, unabhängig vom Spielmodus, ihrerseits in verschiedenen Modi gelöst werden. Im Normalfall startet man mit einer gewissen Anzahl an Reihen von Steinen, die das Spielbrett füllen. Regelmäßig werden Steine von unten auf das Brett geschoben, immer wenn eine bestimmte Zeitspanne abgelaufen ist oder man keine Dreiergruppen mehr auf dem Brett hat.
Im Nachrutscher-Modus ist das Spielprinzip ähnlich, hier fallen die Steine jedoch vom Himmel.
In diesen beiden Modi hat man verloren, wenn in einer Spalte die Steine ans obere Ende des Spielfeldes stoßen.

Der Schlösser-Modus funktioniert ganz anders: Das Spielbrett ist mit Steinen komplett ausgefüllt und man klickt hier die Gruppen einfach weg. Gibt es keine Gruppen mehr, werden die übrigen Steine mit Schlössern versehen und das Spielbrett wiederaufgefüllt. Die Schlösser können geknackt werden, indem man Kombinationen mit diesem Stein erstellt, das heißt, um einen mit einem Schloss versehenen Stein zu zerstören, muss man diesen in zwei Gruppen integrieren. Man verliert, wenn das Brett mit Schlössern versehen ist und man keine Gruppen mehr zerstören kann.

[PIC]Im Rätsel-Modus ist das Brett ebenfalls gefüllt, doch hier bilden die Steine ein Muster. Alle Steine müssen zerstört werden, hier ist also Köpfchen gefragt, denn man muss darauf achtgeben, die Steine in der richtigen Reihenfolge zu zerstören, um nicht auf einem einzelnen Stein sitzenzubleiben.

Zu Beginn ist nur der normale Modus freigeschaltet, die anderen werden nach und nach freigeschaltet.

Alle paar Levels gibt es einen Bonuslevel: In "Eichelfangen" muss man Eicheln auf dem Spielbrett fangen. Gelingt es, alle zu fangen, erhält man eine goldene Eichel. Mit dieser kann man im Feenladen Extras kaufen: etwa mehr Zeit, um einen Level abzuschließen, eine höhere Dichte an Feensteinen, Feenextras, die Steine zerstören, und so weiter. Insgesamt gibt es hier fünf Feenarten, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Eine Fee wirft Feuerbälle auf das Brett und zerstört so eine Gruppe von Steinen, ein andere zerstört eine komplette Spalte und Zeile.
Goldene Eicheln lassen sich nicht nur im Bonuslevel verdienen: Außer dem Rätselmodus bieten die Levelmodi die Möglichkeit, Eicheln zu bekommen. Dafür muss man geschickt viele und große Gruppen bilden, die das Bonusmeter steigen lassen. Füllt man es sechs Mal, erhält man eine Eichel.

[PIC]Der Schwierigkeitslevel steigt mäßig an; da es doch insgesamt 100 Levels gibt, sind die letzten Levels recht schwer - hier kommt es darauf an, wie gut man in die Extras investiert hat! Doch man kann die Levels so oft wiederholen, wie man will, und zudem kann man auch den Levelmodus ändern. Ist ein Level auf Normal nicht zu schaffen, kann man auf den Rätselmodus oder einen anderen umsteigen.

Die Bedienung ist sehr einfach mit Point&Click und auch die Graphik erscheint simpel, aber sehr eingängig. Gegenüber dem sehr fein gearbeiteten Hintergrund wirken die Steine jedoch etwas grobschlächtig. Im Großen und Ganzen hat man sich bei der Gestaltung viel Mühe gegeben.

Zum Ende hin wird dieses Casual Game gar nicht mehr so einfach und lässig - doch genau das erhält auch die Spannung. Durch die verschiedenen Modi sowohl für das Spiel als auch für die Levels ist ein großes Maß an Abwechslung gegeben. Wer Spannung mag, versucht es mit dem Storymodus; wer eher ein ruhiges Spiel möchte, benutzt den fortlaufenden Modus. So werden viele Spieler zufriedengestellt.

Auch die Ecke der Casual Games hat sich nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht, sondern ihre Spiele weiter ausgefeilt. Fairy Island kann auf ganzer Linie überzeugen.

Sabine Hunsicker



CD-ROM | Erschienen: 21. Oktober 2009 | FSK: 0 | PC | Preis: 14,99 Euro | Sprache: Deutsch | Systemanforderungen: Windows 2000/XP/Vista/7
800 MHz-Prozessor
512 MB Arbeitsspeicher
Grafikkarte mit 32 MB
Soundkarte
CD/DVD-Laufwerk
(für Netbooks geeignet)

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