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 Deine eigene Modenschau

Studiere die Trens. Entwerfe die Kleider. Style Deine Models.

Verlag: rondomedia

Cover
Gesamt +----
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Extras
Preis - Leistungs - Verhältnis
Ton
Die Welt der Mode ist faszinierend und aufregend. Schon kleine Mädchen bestimmen gerne selbst, welche Kleidung sie anziehen und welche Farben sie gerne hätten. Wer aktuell sein möchte, liest dazu die Modemagazine, denn hier werden die Trends der nächsten Wochen vorgestellt. Gemacht werden diese Trends von den Modedesignern. Und in die Rolle eines solchen kann man in "Deine eigene Modenschau" schlüpfen.

Die Welt der Mode

Es sind gleich acht unterschiedliche Modemetropolen, in denen es gilt, das eigene Können zu beweisen. Hier müssen jeweils zwei unterschiedliche Modenschauen erfolgreich bewältigt werden, damit der Spieler in den Modehimmel aufsteigen und bei den ganz Großen dabei sein kann. Aber jeder fängt klein an und so ist die Ausstattung am Anfang ein wenig dürftig. Für jede der Shows gilt es zuerst die Models korrekt vorzubereiten. Sie müssen geschminkt, frisiert und mit passenden Accessoires ausgestattet werden. Ist das geschafft, geht es an die Kleidung. Auch hier ist Augenmerk gefragt, um passende Kleidungsstücke auszuwählen, die den gewünschten Stil und die jeweilige Jahreszeit perfekt treffen.

Kleidung ist alles

Danach geht es mit dem großen Auftritt weiter. Für die Kollektion müssen die passenden Käufer gefunden werden, damit die eigene Mode zum Bestpreis verkauft werden kann. Entspannen kann man sich dann hinterher nach der Modeschau. Nun gilt es, die neu gewonnenen Schnittmuster und Stoffe zu neuen Kreationen zusammenzufügen, um gleich in die nächste Stadt fahren zu können und dort seinen Namen in der Modewelt bekannt zu machen.

Enttäuschung pur

Auf dem Rückentext der Verpackung preist "Deine eigene Modenschau" an, wie man selbst Mode entdecken kann, seine eigene Kreativität entfaltet und so zur Top-Designerin wird. Leider erfüllt das Spiel selbst nicht allzu viel von diesen hochgepriesenen Versprechen. Die acht im Spiel enthaltenen Levels stellen je eine Modestadt dar. Hier muss man zwei Modeschauen erfolgreich meistern, um ein Level weiter zu kommen. Der Aufbau ist dabei jeweils der gleiche, auch wenn sich einige Zusatzmöglichkeiten erst im Spielverlauf erschließen. Zuerst schminkt man die Models mit dem Touchpen. Man sucht die passenden Farben aus und malt dann die angezeigte Stelle (Lippe, Augenlider, Wangen) damit an. Eine passende Frisur, vielleicht noch eine Kette oder ein Armband und es geht weiter. Nun erreicht man die Ankleideanzeige. Hier zieht man den Models verschiedene Oberteile, Schuhe, Hosen, Röcke oder Handtaschen an. Kreativität ist hierbei jedoch keine gefragt, da es eine Vorgabe gibt, zu welcher Jahreszeit und welchem Stil die Kleidung passen soll. Natürlich kann man auch eine komplett eigene Auswahl treffen, erreicht dann aber meist nicht die geforderte Punktzahl und kommt nicht weiter.

Tu, was das Spiel Dir sagt

Die Modenschau selbst besteht darin, dass das Model links erscheint und rechts potentielle Käufer. An der Symbolik der Käufer sieht man, bei welchem man den höchsten Preis erringen kann. Auf diesen muss man fix klicken, denn die Bilder verschwinden schnell. Ist dies geschafft, wird der erzielte Preis abgebildet. Zum Schluss kann man noch eigene Modekreationen erschaffen. Aus den vorgefertigten Schnittmustern und Stoffmustern wählt man sich eines aus, schneidet es mit dem Touchpen aus und macht einige symbolische Nahtstiche. Fertig ist das neue Stück. Gesteuert wird das Programm komplett mit dem Touchpad. Hierbei wird der Nintendo DS wie ein Buch gehalten. Für Links- und Rechtshänder gibt es eine Umschaltfunktion, so dass man bequem spielen kann. Allerdings ist die Frage, worin der Reiz liegt, das Spiel länger als zehn Minuten auszutesten. Von dem erspielten Geld kann man sich weder Schnittmuster noch Stoffe kaufen, diese werden nach Spielvorgaben freigespielt. Das Geld dient lediglich als Punktangabe in den Highscores. Und da bei den Modenschauen immer die Themen beachtet werden müssen, um weiterzukommen, kann man auch hier bei Make-up und Kleidung kaum frei auswählen. Kreativität ist hier also Fehlanzeige, der Spieler ist lediglich Befehlsempfänger.

Kann man sich sparen

Ein Modespiel, das dem Spieler leider kaum eigene Freiheiten lässt, wenn er weiterkommen möchte. Die einzelnen Spielabschnitte sind zwar sympathisch gezeichnet, aber das Spiel selbst langweilt nach einigen Minuten, egal ob erwachsene oder junge Spieler.

Daniela Hanisch



Konsolenspiel | Erschienen: 28. Juli 2010 | FSK: 0 | NDS | Preis: 29,99 Euro | für 1 - 1 Spieler | Untertitel verfügbar in: Deutsch

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