Griff Burkett steht vor dem Nichts, als er nach fünf Jahren Gefängnisaufenthalt entlassen wird. Der einst umjubelte und reiche Footballstar ist nun arm wie eine Kirchenmaus, denn alles, was er hatte, wurde bei seiner Verhaftung konfisziert und zur Zahlung seiner ausstehenden Schulden genutzt. Denn Griff hatte Wettschulden, geriet in dubiose Machenschaften und landete schließlich im Gefängnis. Ein Mordverdacht stand dabei auch noch im Raum, doch fehlten die Beweise. Nun, wieder auf freiem Fuß, wird Griff von dem Millionär Forster Speakman eingeladen. Der Mann sitzt im Rollstuhl und kommt ziemlich bald zur Sache: Griff sieht ihm ähnlich, was bedeutet, er wäre der perfekte Erzeuger für das Kind, das sich das Ehepaar Speakman schon so lange wünscht, aber nicht bekommen kann, da Forster zeugungsunfähig ist. Als Bezahlung für seine Dienste bietet Forster Griff 100.000 Dollar. Griff lehnt ab, und Forster erhöht: eine halbe Million, sobald seine Frau schwanger ist. Zudem erinnert er Griff daran, dass er sonst keine Aussichten auf Arbeit und somit auch kein Geld hat.
Da er damit natürlich recht hat, willigt Griff ein. Denn was ist schon ein bisschen Sperma gegen eine halbe Million? Doch schon mit den nächsten Sätzen ändert sich die Lage, denn Forster will keinesfalls eine künstliche Befruchtung. Griff soll es auf herkömmliche Weise erledigen.
Griff lässt sich überzeugen und schließlich kommt es dann auch zur ersten Begegnet sexueller Art zwischen ihm und Laura Speakman. Leider fruchtet diese im wahrsten Sinne des Wortes nicht, so dass Griff beim nächsten Eisprung erneut ran muss. Allerdings hängt Griff immer noch seine Vergangenheit an und holt ihn schneller ein, als ihm lieb ist ...

Sandra Brown steht für aufregende Ladythriller. Und mit diesem Werk beweist sie einmal mehr, dass sie spannende Romane mit ungewöhnlichen Figuren schreiben kann. Denn Griff ist so ganz und gar kein typischer Liebesromanheld. Seine Moral ist teilweise ein bisschen fragwürdig, auch wenn er im Grunde ein anständiger Kerl ist.
Anfangs ist sein Umgang mit Laura sehr kühl, wozu allerdings auch sie ihren Teil beiträgt. Es fällt oft schwer, Verständnis für ihr Verhalten aufzubringen. Auch Griff zu mögen, ist nicht immer leicht. Dennoch sind beide interessante Persönlichkeiten.

Spannung steht ganz klar im Vordergrund bei diesem Hörbuch. Die Liebesgeschichte rückt dabei ein klein wenig in den Hintergrund, wirkliche Romantik gibt es nicht. Das stört aber gar nicht, denn "Ewige Treue" ist ein durchweg ein fesselnder Hörgenuss.
Hansi Jochmann, die vor allem als die deutsche Synchronstimme von Jodie Foster bekannt ist, liest perfekt. Wer mal wieder ein spannendes Hörbuch möchte, sollte hier unbedingt zugreifen.