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 Beast Quest, Band 13: Torgor, Ungeheuer der Sümpfe

Serie: Beast Quest, Band 13
Autoren: Adam Blade
Illustratoren: David Wyatt
Übersetzer: Elke Karl
Verlag: Loewe Verlag

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Eine trostlose graue Ebene empfängt Elenna und Tom auf der anderen Seite des Löwentores. Zwar hatten sie keine Ahnung wohin sie dieses magische Portal führen würde, doch sind sie von dem Anblick, der sich ihnen als erstes bietet, völlig entsetzt. In diesem Land scheint es auch keine normalen Gewächse zu geben. Leblos hängen einige Blätter von fast kahlen Stängeln. Plötzlich werden sie von einem hellen Blitz geblendet. Glücklicherweise erscheint aber ihr alter Freund Aduro, der Zauberer des Königs von Avantia. Und der klärt sie erst einmal auf, dass sie sich nun in Gorgonia befinden, dem Reich des bösen Magiers Malvel, aus dessen Gefängnis sich Aduro dank Toms Hilfe befreien konnte. Leider kann er ihnen hier nicht beistehen, da seine Kräfte zunehmend schwinden und er nach Avantia zurückkehren muss. Obendrein lösen sich die einzelnen Teile der magischen Goldenen Rüstung in Luft auf. Mühevoll hatte Tom diese im Verlauf seiner zweiten Mission wieder zusammengefügt und sich ihre magischen Eigenschaften zu Nutze gemacht. Aber viel Zeit bleibt nicht zum Nachdenken. Malvel hat die guten Biester Avantias nach Gorgonia entführt. Damit ist Elennas und Toms Heimat nun schutzlos den bösen Biestern des finsteren Magiers ausgeliefert. Wieder einmal liegt eine schwere Aufgabe vor den Gefährten und ihren treuen Tieren.

Dies ist der dreizehnte Band der Beastquest-Reihe und gleichzeitig derjenige, in dem Toms dritte Mission beginnt. Somit stellt dieser Band einen möglichen Einstieg dar, da man die vorhergehenden zwölf Bücher nicht zwingend kennen muss. Natürlich kann deren Kenntnis aber nicht schaden, da man so besser den allgemeinen Hintergrund und einige Details besser versteht. Doch auch so findet der Leser sich schnell zurecht. Ist die Welt von Gorgonia doch auch fremd für Tom und Elenna und sie müssen sich auch erst einmal orientieren, was nicht so leicht ist. Dementsprechend viel Platz wird erst einmal Szenen gewidmet, die mit der eigentlichen Jagd auf das böse Biest kaum etwas zu tun haben. Zunächst wird die Landschaft vorgestellt, und man kann deren Bewohner kennenlernen, die sich als nicht gerade gastfreundlich herausstellen. Diesmal sind die beiden Kinder in eine absolut feindselige Gegend geraten. Eher durch Glück und Zufall als durch konkrete Bemühungen spüren sie dann doch noch den bösartigen Minotaurus Torgor auf und stellen ihn zum Kampf. Dieser ist dann zwar wieder dramatisch beschrieben, fällt aber recht kurz aus, da wie gesagt vorher die Suche ausführlich beschrieben wurde. Wie in den vorhergehenden Missionen muss Tom auch in dieser wieder magische Gegenstände sammeln. Diesmal sind es Edelsteine, die in einen Ledergürtel eingefügt werden müssen. Dank des ersten Steins kann sich Tom nun mit Tagus, dem guten Pferdemann Avantias, auf telepathische Art verständigen. So wird der Leser auch nach dem Beginn dieser Mission wieder motiviert, sie bis zum Ende zu verfolgen. Zwar wiederholt sich das Grundgerüst – die Jagd auf bösartige Monster - nun zum dritten Mal, doch die Geschichte ist wieder spannend aufgebaut und erhält durch die lebensfeindliche Umwelt noch eine Verstärkung.

Fazit: Auch wenn Tom und Elenna nun zum dritten Mal auf eine ähnliche Queste ausziehen, bleibt die Geschichte selbst spannend. Dabei ist dieser Band auch für Neueinsteiger geeignet, die nicht erst die vorhergehenden zwölf Bände lesen möchten.

Lars Perner



Hardcover | Erschienen: 15. Juni 2010 | ISBN: 9783785570845 | Originaltitel: Torgor the Minotaur | Preis: 8,90 Euro | 124 Seiten | Sprache: Deutsch

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