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 Glee - Buchreihe, Band 1: Glee - Wie alles begann ...


Cover
Gesamt +++--
Aufmachung
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Seit Mai 2009 strahlt der U.S.-Fernsehsender FOX die Musical-Comedy "Glee" aus. Vom Start weg entwickelte sich die Serie zu einem Hit. Die Songs sind in den Charts vertreten, die Schauspieler wurden berühmt. Von Januar 2011 an ist Glee auch in Deutschland zu sehen. Der Egmont Franz Schneider Verlag bringt mit "Glee - Wie alles begann ..." die Vorgeschichte zur Serie.

Rachel will es endlich wissen. Da es für sie an der McKinley High kaum Möglichkeiten gibt, sich einem breiten Publikum in all ihrer Pracht zu präsentieren, heckt sie einen Plan aus. Ihre Verbündeten: Outsider, die selbst gerne auf der Bühne stehen würden und sich für den Gesang interessieren. Da sind Finn und Kurt, Artie und Mercedes. Doch bevor Rachels Plan auf dem Abschlussball gelingen kann, sind einige Hürden zu überwinden. Und dazwischen: Liebeschaos und aufkeimende Gefühle. Rachel findet Gefallen an Finn, der bevorzugt jedoch die enthaltsame Cheerleaderin Quinn, die wiederum ihre Ader für Bad Boys entdeckt ... und einen Fehler mit Folgen begeht.

"Glee - Wie alles begann ..." stellt die bekannten Charaktere aus der TV-Serie in den Vordergrund und erzählt uns ihre Geschichte vor der Geschichte. Wie kam es dazu, dass Quinn sich mit Puck einließ, was schließlich mit katastrophalen Folgen endete? Die Handlung um das Liebesdreieck Finn, Quinn und Puck wird ebenso erzählt wie das erste Aufeinandertreffen von Rachel, Artie, Mercedes und Kurt. Dabei fließt die Story um jene Charaktere jedoch nur plätschernd vor sich hin. Auch Mr. Schuester und Sue Sylvester werden zu Nebencharakteren degradiert, wird über ihre Vorgeschichte doch nur wenig preisgegeben. Der Fokus liegt eindeutig bei Finn-Quinn-Puck und damit gleichzeitig beim stärksten Handlungsbogen der ersten Hälfte, der ersten Staffel. Denn die Geschichte nimmt in "Glee - Wie alles begann ..." lediglich ihren Anfang. Leser des Buches, die die TV-Serie noch nicht kennen, werden also mit Spannung im Fernsehen verfolgen, wie es weitergeht. Alle anderen kennen das Ergebnis natürlich bereits.
Sophie Lowell hält ihre Formulierungen und den Stil relativ kindlich, fast schon zu kindlich. Immerhin stehen bei "Glee" Jugendliche eines gewissen Alters im Vordergrund. Nimmt man dies als Grundlage, sind gerade die Dialoge zu einfach gehalten, zu weich gespült. Die Charaktere entfalten kaum Wirkung, die Atmosphäre der Serie wird nicht transportiert.
Glee-Fans werden sich natürlich trotzdem über die Geschichte freuen, und Schneiderbuch liefert auch gleich Extras hinzu. Der hintere Teil des Buches lässt sich ausklappen und ein Lesezeichen daraus ausschneiden. Zudem ist ein kleines Poster enthalten, das Quinn und Finn auf der einen, Rachel und Finn auf der anderen Seite zeigt.

Fazit: Eine recht langsame Geschichte, die in ihrem Stil nicht zu überzeugen versteht. Hauptsächlich die Fans der Serie werden sich über das Buch freuen, bekommt der Leser doch die Vorgeschichte bekannter Charaktere präsentiert.

Mehr Infos zur Buchreihe gibt es auch auf www.glee-online.de

Andreas Suchanek

Probe


Softcover | Erschienen: 14. Januar 2011 | ISBN: 978-3505129285 | Originaltitel: Glee - The Beginning | Preis: 9,99 Euro | 256 Seiten | Sprache: Deutsch

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