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 Strange Cases, Folge 2: Das Geheimnis des Leuchtturms

Serie: Strange Cases, Folge 2
Verlag: Astragon

Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton
Tom, Claires Freund, Mentor und ehemaliger Partner, ist tot. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre Tom aus dem Fenster gesprungen. Doch damit kann die FBI-Agentin sich nicht abfinden und macht sich auf den Weg, um das Geheimnis hinter Toms Tod zu ergründen. Dabei stößt sie auf ein gefährliches und mysteriöses Artefakt.

"Strange Cases 2: Das Geheimnis des Leuchtturms" ist ein mysteriöses Wimmelbildspiel, bei dem der Spieler die Rolle der engagierten FBI-Agentin Claire übernimmt.

Handlung und Spielverlauf

Der Fall an sich ist nett inszeniert und wandelt auf übernatürlichen Pfaden, aber das ist nicht weiter wichtig, denn im Grunde geht es darum, die Wimmelbilder und kleinen Rätsel zu lösen und sich so Stück für Stück der Auflösung (und der Rettung der Stadt) zu nähern.

[imgleft]http://www.media-mania.de/images/UploadGrafiken/1303929514StrangeCases2-DasGeheimnisdesLeuchtturms(2).jpg[/imgleft]In jedem neuen Raum muss der Spieler zuerst die hinterlassenen Karten finden, welche die Suchbegriffe und Objekte beinhalten. Die einzelnen Wimmelbilder sind liebevoll gestaltet und bieten zwei Spielarten. Zum einen gibt es die gewohnten Suchlisten, auf denen die Objekte aufgelistet sind, welche gefunden werde müssen. Zum anderen gibt es Schattenumrisse der Gegenstände, welche gefunden werden müssen. Da die Suchlisten die Dinge nur aufzählen, aber nicht abbilden, kommt es zwischendurch zu kleinen Interpretationsfehlern, da einige Gegenstände schlecht umschrieben sind.

[imgright]http://www.media-mania.de/images/UploadGrafiken/1303929534StrangeCases2-DasGeheimnisdesLeuchtturms(5).jpg[/imgright]In diesem Spiel kann sich der Spieler durch eine kleine Welt bewegen und so an mehreren Orten nach Gegenständen suchen, damit Teilaufgaben erfüllt werden können. Für gelöste Rätsel gibt es so beispielsweise wichtige Gegenstände, sodass die Spurensuche weitergehen kann. Die Tipp-Funktion ist unbegrenzt einsetzbar, es ist also kein Suchen von Kugeln, Power oder ähnlichem vonnöten und nach einem Einsatz ist die Funktion bereits nach sehr kurzer Zeit erneut verfügbar.

Steuerung und Sprache

[imgleft]http://www.media-mania.de/images/UploadGrafiken/1303929541StrangeCases2-DasGeheimnisdesLeuchtturms(3).jpg[/imgleft]Etwas unpraktisch hingegen ist die Steuerung gestaltet worden. Durch das Klicken mit der Maus auf die entsprechende Stelle - es erscheint ein Pfeil im Spiel - kann ein aktives Wimmelbild jederzeit (unfreiwillig) verlassen werden. Gerade beim zügigen Klicken verlässt der Spieler ungewollt das aktive Spielfeld. Hier wäre es sinnvoller gewesen, die Navigation in andere Räume zu unterbinden, bis das Bild komplett abgearbeitet ist.

Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Für die jüngeren Spieler gibt es deshalb zusätzlich eine deutsche Textausgabe. Im Hintergrund läuft eine dezente Musik, welche eine angenehme Spielatmosphäre erzeugt.

Insgesamt ist "Das Geheimnis des Leuchtturms" ein unterhaltsames, wenn auch etwas träges Wimmelbildspiel. Der Charakter kann sich zwar durch die "Welt" bewegen, alles aber sehr eingeschränkt und ohne Spielraum. Die Wimmelbilder sind nett inszeniert und die kleinen Rätsel sorgen für ein wenig Abwechslung. Dank der Hintergrundgeschichte ergibt sich eine kurzweilige Unterhaltung für einen Spielabend. Mehr aber auch nicht, denn der Fall ist zügig zu lösen und die einzelnen Rätsel sind (zu) leicht gestaltet.

Nicolas Gehling



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 7. April 2011 | FSK: 0 | PC | Preis: 9,99 Euro | Systemanforderungen: Win XP/Vista/7
CPU >= 800 MHz
256 MB RAM
200 MB HDD | Verfügbare Sprachen: Sprache: Englisch; Text: Deutsch

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