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 Fantastische Haustiere


Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Ton
Mit "Fantastische Haustiere" ist ein entzückendes Spiel für die Xbox erschienen. Es ist nur mit Kinect bedienbar, was es ermöglicht, das Spiel ausschließlich mit dem eigenen Körper und ohne jede Art von Controller zu bedienen. Das Spiel hat von der USK eine Freigabe ab 0 Jahren erhalten, die PEGI-Einstufung liegt bei 3 Jahren, was tatsächlich wesentlich realistischer ist, denn vor dem dritten Lebensjahr wird ein Kind das Spiel weder richtig verstehen noch bedienen können, auch wenn es für ganz junge Leute programmiert wurde.

So geht es los

Wie der Titel bereits impliziert, kann man sich sein eigenes kleines Haustier erstellen, es versorgen und mit ihm spielen. Man kann bis zu vier verschiedene Tiere haben und zwischen ihnen wechseln. Zu Anfang bekommt man eine sehr ausführliche Einleitung, in der alle Bereiche detailliert vorgestellt werden. Eine junge, weibliche Stimme, die sich als Natalie vorstellt, wird einem zur Seite gestellt. Sie erklärt in kindgerechten Worten und ohne Hektik, was man tun muss, um "Fantastische Haustiere" zu spielen.

Mein erstes Haustier

Als erstes befindet man sich in einem Haus, in dem verschiedene Tiere herumlaufen. Eins davon kann man adoptieren. Die vier Spezies, die einem hier zur Verfügung stehen, sind Hunde, Katzen, Pferde und Echsen. Zu Anfang sind die noch mehr oder weniger unspektakulär, obwohl auch extrem niedlich. Pro Spezies werden eine Hand voll unterschiedlich farbigen Tieren angeboten, deren Namen bereits vorgegeben sind. Was man erst später erfährt, ist, dass man ihr Aussehen noch komplett ändern kann. [PIC]Zu Anfang steht einem schon eine große Palette an Möglichkeiten zur Verfügung. Man kann Fell, Farbe, Augen, Schwarz, Hörner und Flügel verändern. Die Möglichkeiten sind vielfältig und im Laufe des Spiels kann man sogar noch viel mehr freischalten.

Wirklich fantastisch!

Das wirklich Fantastische dabei ist, dass jedes Tier Flügel und Hörner haben kann. Manche speien sogar Feuer. Und wenn man das Spiel bereits eine Weile gespielt hat, kann man sogar Roboter-Haustiere oder solche mit einer regenbogenfarbenen, schillernden Haut freischalten. Somit sind kleine Drachen, pinke, fliegende Einhörner, ägyptische Katzen und vieles mehr möglich. So kommt erst der ganz besondere Spaß des Spiels zustande. Wer mag, kann aber auch bei ganz "normalen" Spezies bleiben, ganz so, wie es ihm beliebt.

Ich sehe mich

Auf dem Hauptbildschirm sieht man sich selbst im Zimmer abgefilmt. Und mitten im Raum wuselt das Haustier um einen herum. Mit bestimmten Gesten kann man es zu sich rufen, mit ihm spielen und es Kunststückchen vorführen lassen. Bewegt man die Arme auf und nieder, fängt ein geflügeltes Haustier zum Beispiel an zu fliegen, macht man eine Kreisbewegung mit der Hand, vollführt es eine Rolle. Es macht Spaß, die verschiedenen Befehle zu entdecken.

Die Spielkiste

In der virtuellen Spielkiste befinden sich verschiedene Mini-Spiele zum Auswählen. Man kann sein Tierchen zum Beispiel apportieren lassen, es waschen, es "Sitz" lernen lassen und vieles mehr. Die einzelnen Optionen werden mit so genannten "Gems" freigeschaltet. Dabei handelt es sich um Diamanten, die man an verschiedenen Stellen des Spiels finden kann. [PIC]Mit einer bestimmten Anzahl kann man dann die verschiedenen Spiele freischalten. Die Mini-Spiele sind kindgerecht einfach gehalten. Man muss beim Waschen zum Beispiel nur seine Hand hin und her bewegen, bei anderen Spielen Seifenblasen zum Platzen bringen oder auf der Stelle laufen. Die Spiele sind nicht länger als ein paar Minuten, erfordern also nicht zu viel Konzentration.

Das Smartphone

"Smartphone" wird das Tool genannt, mit dem man auf weitere Optionen des Spiels zugreifen kann. Hier kann man das Lexikon entdecken, das lustig formulierte, aber reale Informationen zu Tieren vermittelt, Fotos machen, die Grundeinstellungen ändern oder sein Tier anders gestalten. Außerdem kann man über den Atlas seinen virtuellen Onkel in die verschiedenen Ecken der Welt reisen lassen. Auch das kostet Gems bzw. Punkte. Ist der Onkel an einem Ort angekommen, schaltet das weitere Looks für die Tiere frei. Außerdem gibt es die Talentshow, in der man sich in verschiedenen Disziplinen aus der Spielkiste beweisen muss. Hier kann man Trophäen und Punkte gewinnen. Atlas und Talentshow stehen dem jungen Spieler allerdings nicht unbegrenzt zur Verfügung, was positiv zu bewerten ist. So wird man dazu ermutigt, zwar täglich, aber immer nur kurz zu spielen.

Grafik

Die Grafik in dem Spiel ist leider sehr kantig geraten und lässt an manchen Stellen Details vermissen. Im Kameramodus passiert es außerdem immer wieder, dass das Haustier durch eine Person oder ein Möbelstück läuft. Das sollte die Infrarot-Technik der Kinect eigentlich besser können! [PIC]Die sehr jungen Spieler, für die "Fantastische Haustiere" gedacht ist, wird das allerdings kaum stören.

Fazit

"Fantastische Haustiere" ist ein putziges Spiel, das die ganz jungen Spieler vor den Bildschirm holt. Es erfordert ein wenig Konzentration, die Steuerung mit der Hand wirklich gut zu beherrschen, das bekommen aber auch die Jüngsten mit ein wenig Übung gut hin. Die Vielfältigkeit bei den Tieren macht besonderen Spaß, da man sich fantastische Spezies zusammenstellen kann, die es sonst nur in der Fantasie gibt. Prädikat: besonders niedlich.

Bine Endruteit

Probe



Konsolenspiel | Erschienen: 15. April 2011 | FSK: 0 | Originaltitel: Fantastic Pets | XBOX360 | Preis: 34,99 Euro | für 1 - 2 Spieler | Systemanforderungen: Xbox mit Kinect | Verfügbare Sprachen: Deutsch

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