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 Mortimer Beckett - Seine ersten Fälle


Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spielregel
Ton
Ein Haus voller Geister und ein Onkel, der Hilfe braucht. Tatsachen, mit denen Mortimer Beckett zu Beginn seiner ersten Mission konfrontiert wird, in der er alle Teile eines Geistervertreibers für Onkel Jeromes Haus finden muss. Doch kaum ist das alte Anwesen von den übellaunigen Gespenstern befreit, wartet auch schon eine neue Herausforderung auf ihn. Ein Zeitportal droht das Universum zu kippen und nur eine von Onkel Jerome kreierte Zeitbombe ist in der Lage, die Menschheit vor dem drohenden Untergang zu retten. Aber auch diesmal sind alle Teile der hilfreichen Erfindung in alle Winde verstreut und so macht sich Mortimer auf den Weg, um in acht verschiedenen Zeitaltern nach ihrem Verbleib zu suchen. Und als wäre das nicht schon aufregend genug, hat er plötzlich auch noch den Zugang zur Gegenwart verpasst und findet sich in einem unbekannten Königreich wieder. Hier allerdings ist der amtierende Regent mitsamt den Kronjuwelen verschwunden und erneut ist das Geschick eines Mortimer Beckett gefragt, der sich auf die Suche nach den prunkvollen Edelsteinen und dessen vermissten Träger macht.

Klassische Wimmelbildabenteuer

[PIC]In der Rolle des Mortimer Beckett begibt sich der Spieler auf den Weg und beginnt erst eine alte Villa, später die Kulissen verschiedener Zeitalter und ganz zum Schluss ein verlassenes Königreich zu durchsuchen, um Teile von verloren gegangenen Gegenständen wiederzufinden. Dabei trifft er auf vielerlei Gestalten, die angefangen von umherschwebenden Geistern, über einen stolzen Kapitän bis hin zu einer karibischen Schönheit oder einen verwegenen Piraten in den unterschiedlichen Landschaften aufzufinden sind. Allerdings haben diese neben einigen wenigen Bemerkungen oder der Bitte einen Gegenstand zu finden, keine Bedeutung für den weiteren Spielverlauf. Denn in Mortimer Becketts Abenteuer bekommt es der Spieler mit einem klassischen Suchspiel zu tun, in dem er zwar Dinge aufspüren und miteinander kombinieren muss, von komplexen Handlungsverläufen und der Lösung kniffliger Minispiele aber verschont bleibt.

Knifflige Suchbilder

[PIC]Entgegen der inzwischen oftmals verwendeten Listen mit Gegenständen, sind in den Mortimer Beckett-Spielen die zu suchenden Objekte im Inventar zu sehen, deren Einzelteile in den vielfältigen Bildern versteckt worden sind und nacheinander zusammengesetzt werden müssen. So ragt der Teil einer Flagge mit einem Zipfel hinter einem Schrank hervor oder der Stil eines Hammers wurde vor einen gleichfarbigen Eimer gestellt. Bruchstücke, die nicht immer leicht zu finden sind und deshalb gibt es hilfreiche Tipps, deren Anzahl in dem ersten Abenteuer noch begrenzt worden ist, im zweiten und dritten Teil aber beliebig oft zur Verfügung steht. Darüber hinaus sind einige der Suchobjekte in Schränken, in Mäuselöchern oder in dunklen Ecken versteckt. Hier müssen erst andere Räume erforscht werden, um den erforderlichen Schrankschlüssel, dem zum Hervorlocken der Maus notwendigen Käse oder die Licht spendende Glühbirne zu entdecken und am dafür vorgesehenen Ort einsetzen zu können.

Liebevoll gestaltete Grafiken

[PIC]Neben einer netten Story, einen überaus sympathischen und manchmal auch ein wenig tollpatschigen Helden und viel britischem Flair, wissen die drei ersten Fälle von Mortimer Beckett mit liebevoll gestalteten Grafiken zu überzeugen. So kann sich der Spieler lange Zeit im Haus des verdrehten Erfinders Jerome umsehen, wo er über eine geschickt in Szene gesetzte Unordnung stolpert oder auf dem Schiff der karibischen Piraten nach verloren gegangenen Teilen forschen, die in engen Kabinen gut versteckt worden sind. Aber auch ein mystisch gestaltetes Königreich steht auf dem Programm, das neben wundersamen Wesen auch geheimnisvolle Orte in sich birgt.
Bilder, die mit bunten Farben detailliert gemalt worden sind und sich in ihrem Kontrast über die drei zu spielenden Teile positiv entwickeln. Ergänzt wird das Ganze durch eine simple Musik, die gut zum Geschehen passt, und sollte sie doch einmal nerven, schnell abgestellt werden kann.

Fazit:
Ein gelungenes Spielvergnügen, das sich über drei völlig verschiedene Welten erstreckt und mit klassischen Elementen und netten Storys Wimmelbildfans immer wieder aufs Neue begeistern kann.

Die Box enthält folgende drei Wimmelbild-Abenteuer:
- Mortimer Beckett und das Geheimnis des Geisterhauses
- Mortimer Beckett und das Zeit-Paradox
- Mortimer Beckett und der verschwundene König

Dorit Wiebke



DVD-ROM | Erschienen: 28. März 2014 | FSK: 0 | PC | Preis: 9,99 Euro | Systemanforderungen: Prozessor: 1.0 GHz
Arbeitsspeicher: 512 MB
Festplattenspeicher: 1.5 GB
Grafikkarte: DirectX kompatibel, 32MB
Soundkarte: wird benötigt
DirectX Version: 9.0

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