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 Spirits of Mystery: Der silberne Pfeil


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Die Tradition des Landes möchte es, dass Prinz Philip einen silbernen Pfeil in die Luft schießt und die Frau zu seiner Braut nimmt, vor deren Füßen dieses Wurfgeschoss landet. Ein Traum könnte in Erfüllung gehen, schließlich landet der Pfeil bei der Prinzessin, die schon lange in den Prinzen verliebt ist. Doch dann taucht der Gestaltwandler Basil in Form eines Raben auf und stiehlt den Pfeil für seine bösartige Auftraggeberin. Die Prinzessin tut alles, um zu verhindern, dass Philip die Falsche heiratet, und macht sich auf die Suche nach Basil.

Auf der Jagd nach einem Gestaltwandler

[PIC]Auf der Suche nach Basil, der die Gestalt eines Raben, Panthers oder auch Bären annehmen kann, reist der Spieler durch eine märchenhafte Welt im mittelalterlichen und schnörkeligen Ambiente, bis schließlich am Ende ein Ozean erreicht wird. Ziemlich am Anfang wird dem Spieler das wuschelige Wollknäuel Romas zur Seite gestellt, das bei Gesprächen mit diversen Tieren als Übersetzer dient, weitere Einsatzmöglichkeiten gibt es aber nicht.

Doch bevor es losgehen kann, ist auch hier die Wahl zwischen drei Schwierigkeitsmodi treffen, wobei die dritte Stufe, bei der „Lösen“ und „Tipp“ langsam aufladen, interaktive Bereiche nicht markiert und Hinweise zu Objekten deaktiviert sind, übrigens als „Mutige Prinzessin“ bezeichnet wird. Auch wenn der Spieler, egal ob weiblich oder männlich, keine Lust darauf hat, eine Prinzessin sein, bleibt keine andere Wahl, als in diese Rolle zu schlüpfen und später mit „Prinzessin“ angeredet zu werden.

Rätsel, die sich wiederholen

[PIC]Einige ihrer Rätsel scheinen die Macher so lieb gewonnen zu haben, dass sie diese gleich mehrmals einbringen. Neben den obligatorischen Schlössern, die nur mit pass- beziehungsweise formgenauen Schlüsseln zu öffnen sind, ist auf fast jeder neuen Ebene, die betreten wird, Holzharz in den zu suchenden Gefäßen zu sammeln. Fast könnte der Eindruck entstehen, dass den Entwicklern irgendwann die Ideen ausgegangen sind.
Bei vereinzelten Minispielen kann zwischen den Schwierigkeitsgraden „einfach“ und „schwer“ gewählt werden, eine große Herausforderung stellen sie aber nicht. Puzzles richtig zusammenzusetzen oder Bildchen so zu verschieben, dass sie an ihrem richtigen Platz stehen, zählen zu den zu Genüge bekannten Aufgaben.

Abwechslungsreiche Wimmelbildszenen

[PIC]Auch die Wimmelbildszenen werden mehrmals verwendet, sie müssen vom Spieler gleich zweimal besucht werden, allerdings variiert das Prinzip, nach dem die Objekte gesucht werden. Mal sind einfach nur die als Silhouette aufgeführten Gegenstände zu suchen, mal die gefundenen Objekte mit anderen aus dem Suchbild zu kombinieren oder aufgelistete Elemente in das Bild einzufügen. Noch mehr Abwechslung ist angesagt, wenn Paare zu bilden sind; schwierig gestaltet sich dies, wenn es über Assoziation erfolgen soll. Nicht immer sind diese vorgesehenen Paarbildungen nachvollziehbar, so dass wildes Ausprobieren angesagt ist.

Fazit: „Spirits of Mysery: Der Silberne Pfeil“ bietet abwechslungsreiche Wimmelbildspiele, auch wenn bei der Variante der Paarbildung durch Assoziationen die Logik der Macher nicht immer nachvollziehbar ist. Die Minispiele und Rätsel sind dagegen wenig originell.

Annika Schukies



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 19. November 2014 | FSK: 0 | Originaltitel: Spirits of Mystery: The Silver Arrow | PC | Preis: 9,99 Euro | Systemanforderungen: Spielvoraussetzungen:
Betriebssystem: Windows XP/Windows Vista/Windows 7/Windows 8
CPU: 1.6 GHz
RAM: 1024 MB
DirectX: 9.0
Festplattenspeicher: 541 MB
Game Manager-Systemanforderung:
Browser: Internet Explorer 7 oder höher | Verfügbare Sprachen: Gesprochener Text: Englisch
Geschriebener Text: Deutsch

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