Wer sich für das Tabletopspiel Warhammer Fantasy begeistert, hat Freude an seinen emsig gesammelten Figuren, die er als Armeen in einzelnen Szenarien gegen Feinde antreten lassen kann. Doch noch grandioser werden die Schlachten, wenn man den fleißig gesammelten und zusammengestellten Figuren durch eine individuelle Farbgebung Charakter verleihen kann. Da allerdings noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, gibt es für Anfänger das "Angriff auf den Schädelpass"-Starter-Malset.

Enthalten in der Malbox sind ein dünner Pinsel, sechs Acrylfarben in Schwarz, Gelb, Braun, Rot, Grün und Metallic, eine kleine Malanleitung sowie ein Satz aus zehn Nachtgoblins. Bevor jedoch mit dem Malen begonnen werden kann, muss man die einzelnen Figuren aus dem Plastikgussrahmen lösen und zusammensetzen. Dies geht dank der schlichten Modelle sehr einfach.

In der mehrsprachigen Malanleitung wird danach genau erklärt, mit welchen Farben man jede einzelne Figur anmalen sollte. Große Bilder und eine eindeutige Nummerierung lassen keine Fragen offen. Lediglich bei einem Bild wurde der deutsche Text des vorherigen Malschrittes noch einmal wiederholt, jedoch erkennt man schon anhand des Bildes, was zu tun ist.

Der Plastikrahmen, in dem die Farben und der Pinsel enthalten sind, eignet sich auch für den Anfang gut dafür, Wasser einzufüllen und in den Vertiefungen Farbnuancen anzumischen. Die einzelnen Farben lassen sich sehr leicht öffnen, aber dennoch auch problemlos wieder sicher verschließen. Da alle miteinander verbunden sind, besteht auch wenig Gefahr, dass einzelne Farbtöpfe umkippen. Die durch die Anleitung bemalten Modelle lassen sich gut in die Goblinarmee der Einsteigerbox "Kampf um den Schädelpass" eingliedern.

Gerade für absolut frische Einsteiger bietet sich das kleine Malset an. Man bekommt für einen angemessenen Preis zehn weitere Figuren für das Starterspiel und sechs Acrylfarben für den ersten Anfang. Hinzu kommt, dass die einzelnen Abbildungen der Schritte jedem Anfänger klar machen, dass auch seine Armee schön gestaltet sein kann, selbst wenn er niemals den Standard der Werbeabbildungen erreichen wird.