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 Ken Norton, Band 8: Hüter des Runenschwertes

Serie: Ken Norton, Band 8
Autoren: Lothar Gräner
Verlag: vss-Verlag

Cover
Gesamt +----
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Im achten Band von Ken Norton müssen sich die Gefährten, die gegen den bösen Dämon My-Tharn-yarl kämpfen, neuen Herausforderungen stellen.
Ken und Prinz Vangar schmachten in einem Verlies ohne Hoffnung auf Befreiung. Doch Prinz Vangar kann Ken zumindest in die Kunst der Astralreise einweihen, so dass sie zeitweise durch die seltsame Festung wandeln können. Dabei entdecken sie einen wichtigen Gegenstand: das Zepter der Finsternis.
Währenddessen mobilisiert auch Pater Turini alle Kräfte, um Rhonda McFarlane aus den Klauen ihrer Häscher zu reißen. An einem ganz anderen Ort versucht Vhanis, die Amazone, ihre Gefährten zu retten. Dabei bekommt sie unerwartet Hilfe von den Zwergen.
Auch Aylisha und Jurak U’Shaine müssen sich einer Herausforderung stellen. Diese ist aber ganz anderer Art: Jurak wurde vor langer Zeit aus seinem Königreich verbannt und ihm ist bei Todesstrafe verboten, dorthin zurückzukehren. Jetzt aber müssen sie hier um Hilfe im Kampf gegen den Dämon bitten. Aylisha hat nicht nur Angst um ihren väterlichen Freund; zur gleichen Zeit suchen sie dunkle Träume heim, in denen sie einen alten Mann mit einem todbringenden Schwert sieht. Dieses Schwert, so ahnt sie, könnte in dem Kampf gegen das Böse die Wende bringen.
Doch auch der böse Priester Nergal hat sich auf die Suche nach dem Schwert begeben. Und er hat alle Trümpfe in der Hand, um es in seinen Besitz zu bringen.

Nachdem sich im siebten Band so etwas wie Klarheit eingestellt hat, wird diese im achten Band zwar weiter aufrecht erhalten, aber insgesamt die Geschichte noch mehr zerfasert, so dass der Leser mit neuen Handlungssträngen zu jonglieren hat. Sonst ändert sich nichts nennenswert. Neue magische Artefakte bringen Aussicht auf Erlösung, die Gefährten werden mal wieder gefangen genommen und dann befreit. Das hatten wir genauso schon in den Bänden davor. Die Figuren sind insgesamt blass und langweilig.
Um den Rest braucht man sich eigentlich nicht mehr zu kümmern: er ist genauso gehaltlos, sei es Sprache, sei es Spannung, und und und.
Dass sich hier ein kleiner Verlag um Liebhaberliteratur kümmert, ist lobenswert. Dass sich der Autor in seiner Ideenlosigkeit Seite um Seite auswalzt und keine Ordnung in die Materie bekommt, kann aber nur zu einer Empfehlung führen: etwas anderes zu lesen.

Zu bestellen ist das Buch nur über den Verlag selbst (www.vss-verlag.de).

Frederik Weitz



Magazin / Heft | Erschienen: 01. Januar 2008 | Preis: 5,00 Euro | 61 Seiten | Sprache: Deutsch

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