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 Die Sims: Die Sims 2 - Gestrandet


Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Gefühl
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
"Die Sims 2" sorgt seit September 2004 für jede Menge begeisterte Computerspieler. Damit man auch auf Konsolen, hier speziell die Nintendo Wii, Sims spielen kann, gibt es gesonderte Abenteuer, die man durchspielen kann. Für die Wii erschien im Oktober 2007 das vorliegende Abenteuer.

Zu Beginn des Spiels erstellt man die Crew eines Schiffes. Dieses gerät in einen wilden Sturm und die Crew geht über Board. Am Anfang kann man nur mit einem Sim der Crew spielen. Dieser landet auf einer einsamen Insel und muss nun dafür sorgen, zu überleben. Dazu muss man seinem Sim verschiedene Dinge beibringen, ihn ernähren und dafür sorgen, dass seine Bedürfnisse befriedigt werden.

Nach und nach kann der Sim lernen, sich Werkzeug anzufertigen, Fische zu fangen und Feuer zu machen. Sobald man sich selbst ernähren und versorgen kann, kann man losziehen und die fremde Insel erkunden. Auf der Insel findet man einige wertvolle Rohstoffe, die man dann mit selbst gebauten Werkbänken verarbeiten kann. Doch ganz alleine kann keiner leben. So sollte man sich mit den Affen anfreunden und nach seinen Crew-Mitgliedern suchen, da es sich mit mehreren Sims gemeinsam besser in der Wildnis leben lässt.

Der Spieler bekommt immer wieder neue Ziele gesetzt, die er erfüllen soll. Mit Hilfe der Ziele und der Werkzeuge gelangt man auf drei verschiedene Inseln, die es samt ihrer Kultur zu erkunden gilt. Alte Tempel, Vulkane und Schlösser warten darauf, entdeckt zu werden. Darüber hinaus kann man mit offenen Augen während des Spiels verschiedene Teile einer Schatzkarte finden. Da lockt das große Gold. Gleichzeitig muss man aber auch dafür sorgen, dass man wieder in die Zivilisation zurückkehren kann.

Eine einsame Insel ist ein beliebter Ort für Spiele. Kein Wunder also, dass es auch ein solches Spiel mit den Sims gibt. Trotz dunkler Höhlen ist das Spiel allerdings vollständig gewaltfrei und folgt somit den anderen Sims-Spielen. Mit den Zielen wird man als Spieler etwas gelenkt, allerdings fehlen Hinweise an den wichtigsten Schlüsselstellen im Spiel, so dass man entweder im Internet suchen muss oder dem Verzweifeln nahe kommt, wenn man nicht weiß, wie bestimmte Türen zu öffnen oder Tränke herzustellen sind. Vor allem in der zweiten Hälfte des Spieles wird es teils etwas makaber. So soll man beispielsweise einen Gänseblümchentrank herstellen, wozu man ein Gänseblümchen benötigt. Dieses erhält man allerdings nur, wenn ein Mitglied der Crew stirbt. Mit dem Trank kann man das Crew-Mitglied dann wieder zum Leben erwecken.

Leider fällt auch negativ auf, dass man nur genau ein Spiel speichern kann. Kein Wunder also, dass das Spiel so programmiert wurde, dass es bei fast jeder Auswahl nachfragt, ob man dies oder jenes wirklich tun möchte. Wenn man diese Kritikpunkte außer acht lässt, kann man mit seinen Sims wunderbar spielen. Dieses Mal steht allerdings mehr das Sammeln, Jagen und Bauen im Vordergrund, nicht die Interaktion zwischen den Crew-Mitgliedern. Um es einfacher zu gestalten, muss man auch nicht jeden Sim steuern. Wer gerade nicht aktiv ist, versteht es wunderbar, sich um sich selbst zu kümmern.

Die Grafik ist vergleichbar mit den Computerspielen. Hin und wieder ist es in den Dschungeln nicht ersichtbar, warum man nicht weiter gehen kann, doch das ist nicht weiter tragisch. Insgesamt eignet sich das Spiel für all diejenigen, die sich stundenlang mit dem Computerspiel beschäftigen können und Spaß daran haben, ganze Inseln zu bebauen und zu bewohnen. Das Abenteuer an sich ist mit seinen Zielen nur mit viel Glück oder guter Hilfe erfüllbar.

Vera Schott



DVD | Disc-Anzahl: 1 | Erschienen: 1. Oktober 2007 | Wii | Preis: 29,99 Euro

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